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iRobot-Aktie: So könnte sich der Aktienkurs bis 2024 verdoppeln

iRobot Aktie
Quelle: iRobot

Am 9. Dezember 2021 hat der Hersteller von Haushaltsrobotern iRobot (WKN: A0F5CC) einen Investorentag abgehalten. Nach einer insgesamt enttäuschenden Performance der iRobot-Aktie im Jahr 2021 – der Aktienkurs fiel gegen den Markttrend zweistellig – möchte das Management etwas Optimismus unter den Aktionären verbreiten.

Dabei machte das Management deutlich, dass viele langfristige Trends weiterhin in iRobots Richtung laufen. Der Gegenwind, der der iRobot-Aktie derzeit entgegenbläst, ist derweil eher kurzfristiger Natur. Sollte das Unternehmen seine Pläne in die Tat umsetzen, dann könnte eine Verdopplung des Aktienkurses winken – mindestens.

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iRobot-Aktie: Neue Wachstumsstufe dank Apple-Strategie?

Die schlechte Performance der iRobot-Aktie im Jahr 2021 dürfte zu einem großen Teil darauf zurückzuführen sein, dass ihr der Wachstumsaktien-Ruf abhanden gekommen ist. Das Unternehmen möchte nun mit mehreren Maßnahmen die nächste Stufe für das Umsatzwachstum zünden.

iRobot möchte seine Kunden für die gesamte Produktlebensdauer an sich binden – ähnlich, wie wir es von unseren Smartphones kennen. Von diesen „Connected Customers“ hat das Unternehmen bereits 12,5 Millionen. Bis 2024 sollen es 30 Millionen sein. Diese langfristig gebundenen Kunden bieten Umsatzpotenzial, da sie möglicherweise zusätzliche Geräte, Ersatzroboter oder Extras hinzukaufen.

Doch auch neue Kunden werden weiter extrem wichtig für die iRobot-Aktie sein. Denn noch immer ist der Markt für traditionelle Staubsauger deutlich größer als der schnell wachsende Markt für die robotische Konkurrenz, in dem iRobot klar führend ist. Weiteres Umsatz- und Gewinnpotenzial soll der Eintritt in den Markt für Luftfilter freisetzen. Eine Umfrage unter den bestehenden Connected Customers ergab ein hohes Interesse an einem solchen Produkt aus dem Hause iRobot.

Produktseitig erinnert die Strategie stark an Apple. Das Unternehmen will sich mit einer überlegenen Nutzererfahrung vom Wettbewerb nach oben absetzen. Dabei helfen soll das Zusammenspiel von intelligenter Software und elegant designter Hardware. Dank dieser Schritte dürfen sich Investoren der iRobot-Aktie auf Umsätze von 2,4 bis 2,6 Mrd. US-Dollar im Jahr 2024 freuen. Das wären über 50 % mehr als 2021.

Auch die Gewinne sollen deutlich steigen

Gewinnseitig hat iRobot aktuell mit vielen Belastungen auf einmal zu kämpfen. Die Strafzölle auf die in China gefertigten Produkte fressen die Marge genauso auf wie erhöhte Preise für Halbleiter und Transport. Die gute Nachricht für Investoren der iRobot-Aktie ist, dass all diese Belastungen in den beiden kommenden Jahren wegfallen sollten.

Mit Fertigungspartnern in Malaysia, die ab 2023 fast die gesamte Produktion stemmen sollen, möchte die iRobot-Aktie dem Handelskrieg entfliehen. Auch die Halbleiterknappheit und die hohen Transportkosten dürften sich dem Management zufolge normalisieren. Die Bruttomarge soll sich durch die wegfallenden Belastungen um sieben Prozentpunkte verbessern und in 2024 bei 43 % liegen.

Diese Verbesserungen bei der Bruttomarge schlagen sich eins zu eins in einer steigenden operativen Marge nieder. Im Zusammenspiel mit Skaleneffekten hofft das Unternehmen, im Jahr 2024 die Gewinnspanne aus dem laufenden Geschäft auf 12 bis 13 % verbessern zu können. Das wiederum soll einen Gewinn je iRobot-Aktie von 7,50 bis 9,25 US-Dollar im Jahr 2024 ermöglichen.

Warum sich die iRobot-Aktie verdoppeln könnte

Wenn all diese Entwicklungen eintreten, erscheint eine Verdopplung der iRobot-Aktie bis 2024 wahrscheinlich. Denn sie müsste zu diesem Zeitpunkt nur mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 16 bewertet sein, um gegenüber heute um 100 % höher zu stehen (Stand: 14. Dezember 2021). Aktuell liegt das KGV laut Yahoo Finance bei 25.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von iRobot. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Apple und iRobot. The Motley Fool empfiehlt die folgenden Optionen: Long March 2023 $120 Calls auf Apple und Short March 2023 $130 Calls auf Apple.



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