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Nestlé: 20 Mrd. Gründe, die jetzt für die Aktie sprechen

Stockpicking ist besser als ein ETF auf den MSCI World
Foto: Getty Images

Die Nestlé-Aktie (WKN: A0Q4DC) zählt für mich zu den wenigen Aktien, mit denen man praktisch nichts falsch machen kann. Einmal ins Depot gelegt, kann man die Aktie problemlos für viele Jahre oder sogar Jahrzehnte behalten und beobachten, wie der Wert langsam steigt.

Das liegt hauptsächlich daran, dass Nestlé ein Riese in der Nahrungsmittelbranche ist. Daher wächst der Konzern Jahr für Jahr und ist kaum anfällig für Konjunkturschwankungen. Auch der Aktienkurs schwankt deshalb nur verhältnismäßig wenig. Große Kurssprünge sind hier genauso unwahrscheinlich wie Kursstürze.

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20 Mrd. Gründe für die Nestlé-Aktie

Ein weiterer Faktor, der Nestlé so interessant macht, ist der geringe Kapitalbedarf. Nestlé verdient sehr viel Geld, hat aber eigentlich kaum Verwendung dafür. Deshalb kann Nestlé es sich auch leisten, eine hohe Dividende zu zahlen und noch dazu regelmäßig in großem Umfang eigene Aktien zurückzukaufen.

Tatsächlich hat Nestlé erst vor wenigen Tagen ein weiteres Rückkaufprogramm über 20 Mrd. CHF angekündigt. Die Rückkäufe sollen in den Jahren 2022 bis 2024 erfolgen und die Hälfte sogar schon im kommenden Jahr.

Aber was bedeutet das eigentlich genau für Besitzer der Nestlé-Aktie?

Nestlé wird über die kommenden Jahre Stück für Stück die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien verringern. Beim aktuellen Aktienkurs von 124 CHF (Stand: 14.12.2021) ist Nestlé an der Börse mit 347 Mrd. CHF bewertet. Nächstes Jahr wird Nestlé nun schon die erste Hälfte des Rückkaufs durchführen. Damit werden etwa 3 % der Aktien vom Markt verschwinden. Der Anteil jedes Aktionärs am Konzerngewinn wird deshalb ebenfalls um 3 % steigen. Selbst wenn Nestlé also den exakt gleichen Gewinn erzielen sollte wie in diesem Jahr, würde das Ergebnis je Aktie trotzdem steigen.

Aktionäre können mit steigenden Dividenden rechnen

Und bis 2024 würde es um weitere 3 % raufgehen, falls sich der Aktienkurs nicht vom Fleck bewegen sollte. Als langfristig orientierter Anleger sollte man deshalb auf einen riesigen Kurssturz hoffen! Denn dann kann Nestlé die Aktien zu Schnäppchenpreisen kaufen und das Ergebnis je Aktie noch sehr viel stärker steigern. Und je schneller der Gewinn je Aktie steigt, desto schneller kann natürlich auch die Dividende steigen.

Über die vergangenen 15 Jahre hat Nestlé nun schon mehr als 163 Mrd. CHF an seine Aktionäre zurückgegeben. Etwas mehr als die Hälfte davon in Form von Dividenden. Aktuell zahlt der Konzern 2,75 CHF je Aktie. Damit liegt die Rendite bei soliden 2,2 %. In den kommenden Jahren ist aber fest davon auszugehen, dass die Dividende immer weiter steigen wird. Seit inzwischen 26 Jahren ist das nun schon Tradition. Das profitable und extrem stabile Geschäft sowie die Aktienrückkäufe sorgen dafür, dass sich der Trend auch in Zukunft so fortsetzen kann.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Nestlé.



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