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MSCI World: Ein 25-Prozent-Crash ist jederzeit möglich

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Foto: Getty Images

Der MSCI-World-Index hat eine beeindruckende Karriere hinter sich. Jeder professionelle Portfoliomanager schaut neidisch auf die Rendite dieses Megapakets.

Mehr als 1.600 Aktien aus der ganzen Welt hat der Index zu bieten. Damit konnte der passive Investor auf Sicht der vergangenen fünf Jahre eine Rendite von rund  80 % einfahren (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 14.12.2021).

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Das entspricht einer durchschnittlichen Rendite von 16 % pro Jahr. Sieh her, Warren Buffett! Du kannst gerne in den späten Ruhestand gehen. Mehr als einen MSCI-World-ETF braucht der Normalo nicht.

Doch im Gegensatz zu Warren Buffett hat der Index der Welt keine 140 Mrd. US-Dollar Cash auf der hohen Kante. Hier steckt jeder Cent in Aktien.

Wer den Aktienmarkt kennt, weiß: Hier geht es rauf und runter. In den letzten Jahren ging es zwar nur rauf. Doch der MSCI World kann auch anders. Aber wie tief genau kann die Titanic unter den Index-ETFs sinken?

Ein kleiner Börsencrash ist immer drin

Was hoch fliegt, kann auch tief fallen. Diesen Spruch hört man häufig, wenn es um die Börse geht.

Ganz falsch ist diese Logik nicht. Doch gerade im Falle eines MSCI World muss man entgehen: Ja, aber nicht auf 0!

Während Einzelaktien definitiv auf 0 fallen können, ist bei einem derart breit gestreuten Index wesentlich weniger Luft nach unten. Da müsste schon ein Meteroit in der Größe Berlins auf die Erde prallen, um dieses Szenario zu rechtfertigen. Die gute Nachricht: In diesem Fall wäre die langfristige Rendite des Aktienmarkts auch egal.

Doch ein kleiner Börsencrash ist immer drin. Vor allem, nachdem sich der Kurs des MSCI-World-Index in nicht einmal zwei Jahren glatt verdoppelt hat.

So tief kann der MSCI World jederzeit fallen

Dass der Ballon recht bald platzen könnte, ist jedem klar, der nicht nur passiv, sondern auch aktiv am Aktienmarkt tätig ist. Ein guter Grund wären die neuerdings überdurchschnittlich hohen Inflationsraten in Europa und Nordamerika.

Während die EZB noch zögert, könnte die US-Notenbank schon bald mit Zinserhöhungen kontern. Das dürfte auch den MSCI World treffen. Schließlich setzt sich der Index mehrheitlich aus US-Aktien zusammen.

Die konkrete Fallhöhe des MSCI World ist natürlich reine Spekulation. Doch man bekommt eine gute Vorstellung von den Dimensionen, wenn man sich den 200-Wochen-Durchschnitt des MSCI-World-Index anschaut.

Im Trump-Crash 2018 war dies die härteste aller Verteidigungslinien. Auch im Corona-Crash verblieb der Indexkurs nur wenige Wochen unter diesem Wert.

Derzeit beträgt der Abstand zum 200-Wochen-Durchschnitt rund 25 %. So tief kann der MSCI World also jederzeit fallen.

Wer die Feuertaufe überlebt, hat sich den Kursanstieg redlich verdient

Für MSCI-World-Investoren, die erst dieses Jahr zur Party gefunden haben, ist der kommende Börsencrash eine Feuertaufe. Denn der 200-Wochen-Durchschnitt liegt derzeit in etwa auf dem Niveau vom November 2020.

Ja, auch passiv kann man hin und wieder rote Zahlen sehen. Willkommen am Aktienmarkt.

Doch was tief fällt, kann auch wieder hoch steigen. Insbesondere dann, wenn das Paket der Wahl praktisch niemals auf 0 fallen kann.

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