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Das Einzige, was gegen Sorgen im Crash hilft: Die Erkenntnis, dass man eine Aktie nicht verkaufen muss

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Foto: Getty Images

Sorgen im Crash sind nichts Ungewöhnliches. Den meisten Investoren fällt es nicht gerade leicht, mit anzusehen, wie die eigenen Aktien in den Keller rauschen. Natürlich ist es positiv, dass wir dann Chancen günstiger nutzen können. Aber psychologisch ist das in vielen Fällen eine Herausforderung.

Mit der Zeit kommt etwas Routine dazu, der erste Crash ist trotzdem etwas, das man einfach einmal mitgemacht haben muss. Dann nicht verkauft zu haben bringt einen bei der eigenen Widerstandsfähigkeit bedeutend weiter. Wobei mit einem steigenden Einsatz so manches Mal auch der Druck steigt. Und eben die Sorge.

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Was gegen die Sorgen im Crash hilft? Grundsätzlich eine Menge: Finanzielle Flexibilität als Möglichkeit, Chancen zu ergreifen. Oder im Zweifel auch das einfache Wegsehen, ein Handelsverbot in dieser Zeit, wenn man mit Angst und Panik zu kämpfen hat. Aber auch eine ganze Menge mehr. Mir hat eines stets geholfen, falls doch mal die Emotionen dazugekommen sind: die Erkenntnis, dass man eine Aktie eben nicht verkaufen muss.

Sorgen im Crash: Du musst Aktien nicht verkaufen

Eine Korrektur oder auch eine volatile Draw-Down-Phase führt dazu, dass im eigenen Portfolio rote Vorzeichen regieren. Wenn sie marktbreit ist, trifft das in der Regel die meisten bis alle Aktien. So mancher Investor geht in dieser Phase vielleicht mit einem Gesamtdepot wieder in die Verlustzone. Investieren ist einfach, wenn man gewinnt, bei Buchverlusten trennt sich jedoch die Spreu vom Weizen.

Wichtig ist es jedoch, eines zu begreifen: Man muss jetzt nicht verkaufen. Das nimmt einem die Sorgen während eines Crashs. Zumindest mir ist es so ergangen. Ich habe zwar alle Möglichkeiten, jetzt zu handeln. Aber ich muss es nicht, um beispielsweise mein Leben zu finanzieren. Das Geld kann weiterhin in den Aktien geparkt sein und ich muss es über Monate, Jahre, hoffentlich sogar Jahrzehnte nicht anrühren. Wenn diese Aussagen auf dich zutreffen, halte sie dir vor Augen.

Das wiederum führt zu einer anderen Erkenntnis: Nämlich, dass gerade jetzt der schlechteste Zeitpunkt wäre, eine Aktie zu verkaufen. Mit ein wenig Mut auch dazu, dass man womöglich günstiger zukauft. Aber lassen wir das Thema für heute, es geht schließlich um Sorgen im Crash. Mit dieser Erkenntnis kann man sich wiederum auf die anderen, rationaleren Dinge konzentrieren. Beispielsweise die Performance, die das Unternehmen hinter der Aktie vorweist. Sowie auch der Markt, ein Megatrend oder etwas anderes. Sprich: Die positiven Dinge, die der Aktie über kurz oder lang wieder auf die Sprünge helfen können.

Wichtig: Die Voraussetzungen dafür schaffen

Damit die Sorgen im Crash verschwinden, sollte man als Foolisher Investor aber auch die Voraussetzungen dafür schaffen. Das heißt, man sollte wirklich nicht in einer volatilen Phase verkaufen müssen. Auch nicht in wenigen Monaten danach.

Konkret bedeutet das mit Blick auf Zeiten wie den Ruhestand: Sorge dafür, dass immer ausreichend Cash vorhanden ist, um auch mal eine schwierige Marktphase überbrücken zu können. Oder aber dafür, dass es Mittelrückflüsse beispielsweise in Form von Dividenden gibt.

Man kann die Sorgen im Crash steigern, wenn der Druck vorhanden ist. Aber ihn auch einfach herausnehmen. Die Erkenntnis, in dieser Phase nicht auf der Verkaufsseite zu stehen, ist ein wichtiges Merkmal. Diesem Schritt dann auch noch konsequent zu folgen, genau das bewahrt dich vor teuren Verlusten.

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