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Der MSCI World mag bald einbrechen, doch die Chancen an den Börsen bleiben auch 2022 gigantisch

2022 kommt
Foto: Getty Images

Ein Jahr des Umschwungs, der Verwirrung und des neuen Aufbruches liegt hinter uns. Jogi Löw ist genauso weg wie Trump. Dafür ist Thomas Müller zurück im DFB-Trikot und die Impfungen sind allgemein verfügbar. Das Virus ist trotzdem noch immer da. Ebenso die Fake-News-Maschinerie und Bitcoin. Und Putin, einer der ganz wenigen Amtskollegen, die Merkels komplette Amtszeit überdauert haben. Verlässliche Konstanten?

Dazu gehören auf alle Fälle die globalen Aktienmärkte. Seit 2009, als die Welt noch unter der Finanzkrise ächzte, zog der MSCI World Index nahezu ungebremst nach oben. Turbulenzen an den Rohstoffmärkten, überbordende Staatsschulden, Handelskriege, BREXIT, Pandemie und grobe Störungen der Lieferketten – all das konnte die Börse in Summe abschütteln.

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Neue Giganten bereichern die Börse

Während manch stolzer Traditionskonzern ins Straucheln geriet, sind andere Unternehmen kometenhaft aufgestiegen. BioNTech (WKN: A2PSR2) war noch vor zwei Jahren nur eines von vielen Biotechnologieunternehmen. Heute hat es die Mehrzahl der DAX-Konzerne überflügelt, während die Åžahins zu den reichsten Unternehmerfamilien Deutschlands zählen. Tesla (WKN: A1CX3T) war noch vor Kurzem knapp an der Pleite vorbeigeschrammt, wie Elon Musk nachträglich zugab. Heute gilt er als einer der reichsten Menschen der Welt.

Und in Teslas Schlepptau sind Dutzende Unternehmen rund um die Elektromobilität mit Hunderten von Millionen überschüttet worden. Viele davon haben den Weg über eine SPAC-Fusion gewählt und investieren nun mit Hochdruck, um innerhalb von wenigen Jahren praktisch aus dem Nichts ein Milliardenunternehmen hochzuziehen. Selbst die Sono Group (WKN: A3C7QW), die jahrelang große Schwierigkeiten hatte, Investoren von ihren Solarautos zu überzeugen, darf nun voll durchstarten.

Man könnte das negativ sehen. Schließlich fließen hier Hunderte Milliarden in unwägbare Projekte, die 2022 und vielleicht auch 2023 und 2024 noch kaum Umsätze generieren, wenn man zum Beispiel an Flugtaxis oder Festkörperbatterien denkt, die wohl frühestens in der zweiten Hälfte der Dekade relevant werden.

Man könnte es aber auch positiv sehen: Trotz der herausfordernden Umgebungsbedingungen besteht bei Forschern, Unternehmern und Investoren eine unheimlich große Lust, Neues zu schaffen und die Herausforderungen der Zukunft anzupacken.

Existenzielle Sorgen treffen auf Zukunftseuphorie

Wir haben nun die Werkzeuge in der Hand, um Lösungen gegen Klimawandel, Ressourcenerschöpfung und Luftverpestung – oder auch zum Beispiel gegen Krebs, Stimmungsschwankungen und Rückenschmerzen – zu entwickeln. Und am Horizont erscheinen dank 5G-Mobilfunk, immer höher entwickelter Display-Technik und künstlicher Intelligenz die Verheißungen von Metaverse und Industrie 5.0.

Es gibt folglich eine Menge zu tun, und das sind hervorragende Nachrichten für Wirtschaft und Börse. Denn das Schlimmste für beide ist die Massenarbeitslosigkeit, bei der die Staatseinnahmen und die Kaufkraft der Konsumenten gleichzeitig wegbrechen. Das wird aller Voraussicht nach nicht passieren.

Alles spricht dafür, dass nun weltweit auf viele Jahre hinaus massive Investitionen in Infrastrukturen rund um Wasserstoff, erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft, Ladenetzwerke, 3D-Druck, Edge Computing, Labore, Wasser, Mobilitätssysteme und einiges mehr erfolgen werden. Dafür wird jede Hand gebraucht. Allein für die Installation von Solarmodulen in Deutschland müssen in den kommenden Jahren 50.000 zusätzliche Fachkräfte aufgebaut werden, ging kürzlich durch die Presse.

Arbeitslosigkeit wird also nicht die Hauptsorge der Politik sein. Andere Sorgen bleiben uns hingegen noch lange erhalten. Werden wir die Erderwärmung, den Cyberterrorismus und die Viren in den Griff bekommen? Werden die Blinden wieder sehen und die Lahmen wieder gehen können? Sicher ist, dass es für all das zahlreiche ambitionierte Unternehmen gibt, die mit aller Kraft daran arbeiten. Die Zeiten sind kompliziert, aber es gibt Hoffnung. Und eine große Prise Optimismus ist eine gute Basis für erfolgreiches Investieren in die Giganten der Zukunft.

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Ralf Anders besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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