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Impfstoff: 2 News von Medicago, der Glaxosmithkline-Aktie und der Biontech-Aktie

Biotech: Forscher mit Reaganzgläsern Corona-Impfstoff
Foto: Getty Images

Biontech– (WKN: A2PSR2) und Moderna (WKN: A2N9D9)-Impfstoffe dominierten bisher den Markt, wovon die Aktien entsprechend stark profitierten. Doch dies wird sich mit den Totimpfstoffen von Novavax (WKN: A2PKMZ) und Valneva (WKN: A0MVJZ) voraussichtlich bald ändern. Sehr wahrscheinlich sind aber auch sie noch nicht das Ende der Entwicklung.

Medicago entwickelt pflanzenbasierten Impfstoff

So gaben die kanadische Biopharmafirma Medicago und Glaxosmithkline (WKN: 940561) zuletzt für ihren auf Pflanzen basierenden Impfstoff positive Studienergebnisse bekannt. Die Phase-III-Wirksamkeitsstudie wurde in sechs Ländern mit 24.000 Teilnehmern ab 18 Jahren durchgeführt. Zum Untersuchungszeitpunkt kursierten bereits verschiedene Virusvarianten, außer der neuartigen Omikron-Variante.

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Trotzdem erreichte Medicagos Impfstoff einen Gesamtwirksamkeit von 71 %. Für die Deltavariante lag sie bei 75,3 % und für die Gammavariante bei 88,6 %. In der geimpften Gruppe kam es zu keinem schweren Verlauf. Die Studienteilnehmer reagierten mit leichten bis mittelschweren Symptomen, die durchschnittlich ein bis drei Tage anhielten.

Auf der Basis der Studienergebnisse reicht Medicago zunächst in Kanada und in den USA einen Zulassungsantrag ein. „Dies ist ein unglaublicher Moment für Medicago und für neuartige Impfstoff-Plattformen. Die Ergebnisse unserer klinischen Studien zeigen, wie leistungsfähig die Technologie zur Herstellung von Impfstoffen auf Pflanzenbasis ist. Wenn der Impfstoff zugelassen wird, werden wir mit dem weltweit ersten pflanzlichen Impfstoff zur Anwendung beim Menschen einen Beitrag zum Kampf gegen die Covid-19-Pandemie leisten“, so Medicagos CEO Takashi Nagao.

„Die Kombination des bewährten Pandemie-Adjuvans von Glaxosmithkline mit der pflanzlichen Impfstoff-Technologie von Medicago hat das Potenzial, eine wirksame, kühlschrankstabile Option für den Schutz der Menschen vor SARS-CoV-2 zu sein“, so Glaxosmithklines Leiter für adjuvantierte Covid-19-Impfstoffe Thomas Breuer.

Medicago hat seine Technologie zur Herstellung von virusähnlichen Partikeln für seine Proteinimpfstoffe über die vergangenen 20 Jahre entwickelt. Impfstoffe auf Basis virusähnlicher Partikel sind hingegen bereits seit 30 Jahren im Einsatz. Dieser weitere Impfstoff wird mit hoher Wahrscheinlichkeit die Impfbereitschaft weiter erhöhen.

Drittimpfung erhöht den Schutz deutlich

Biontech-Gründer Dr. Ugur Sahin bringt unterdessen eine vierte Impfung ins Gespräch, um einen genügend hohen Schutz vor der Omikron-Variante aufzubauen. Zeitgleich veröffentlichte das Unternehmen jedoch Laborergebnisse, aus denen hervorgeht, dass eine dritte Impfung gut vor einer Infektion und schweren Verläufen, auch bei Omikron, schützt. Zwei Impfungen ließen zwar weiterhin eine Infektion zu, verhindern nach Angaben des Unternehmens aber wahrscheinlich ebenfalls einen schweren Verlauf.

Zwei israelische Studien zum Biontech-Impfstoff zeigen, dass eine Drittimpfung das Sterberisiko im Vergleich zur Gruppe zweimal geimpfter Personen um den Faktor 10 senkt. In die Auswertung flossen die Daten von mehr als 750.000 Menschen ein, die 50 Jahre oder älter waren und deren Zweitimpfung mindestens fünf Monate zurücklag.

In einer zweiten israelischen Studie mit 4,7 Mio. Menschen ab 16 Jahren reduzierte sich die Infektionszahl mit einer Drittimpfung um den Faktor 10. Ab 60 Jahren sank die Zahl der schweren Verläufe um den Faktor 17,9 und die Todesfälle um den Faktor 14,7. Beide Studien wurden vor Entdeckung der Omikron-Variante durchgeführt.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Moderna.



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