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Pinterest-Aktie: Warum Vochi?

Foto: Getty Images

Das Management der Pinterest-Aktie (WKN: A2PGMG) ist offenbar auf Einkaufstour. Anorganisches Wachstum kann ein Schlüssel zum Erfolg oder auch zum Turnaround für die soziale Kreativplattform sein. Allerdings geht es im Kern darum, das Nutzererlebnis aufrechtzuerhalten und idealerweise die Monetarisierung anzukurbeln.

Jetzt kann das soziale Kreativnetzwerk mit einem merkwürdig klingenden Namen aufwarten: Vochi. Aber was steckt dahinter. Und warum kauft die Pinterest-Aktie ausgerechnet hier zu? Fragen über Fragen, die nach einer Foolishen, unternehmensorientierten Antwort verlangen.

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Pinterest-Aktie: Das ist Vochi

Wie unter anderem die IT-Times berichtete, kaufte das Management von Pinterest bei Vochi zu. Hinter dem niedlich klingenden Namen steckt ein Format, das Lösungen für das Editieren von Videos anbietet und auch als Creation-App gilt. Im Kern steht daher das Produzieren von Content offenbar im Fokus dieser Übernahme.

Vochi hat es sich selbst zur Aufgabe gemacht, den Content für viele einfacher zugänglich zu machen. Sowie Kreativen einen Werkzeugkoffer mit entscheidenden Tools zu geben, um bessere Inhalte produzieren zu können. Content und Inhalte sind natürlich auch für die Pinterest-Aktie überaus relevant.

Das Unternehmen selbst ist erst im Jahre 2019 gegründet worden und offenbar scheint das Management des sozialen Netzwerks frühzeitig auf die Lösung aufmerksam geworden zu sein. Vochi soll vorerst als eigene App verfügbar sein. Allerdings könnte sich eine Verknüpfung mit dem sozialen Kreativnetzwerk anbieten. Auch weil Top-Funktionäre im Rahmen dieses Deals davon sprechen, dass man einen Ort schaffen möchte, an dem Pinner von der Vision bis zur Umsetzung möglichst einfach gehen können und dafür die notwendigen Tools erhalten. Was ist also der Zweck mit Blick auf die Pinterest-Aktie?

Nicht primär die Monetarisierung

Um es klar auszudrücken: Die Übernahme von Vochi dürfte für die Pinterest-Aktie nicht unmittelbar einen Einfluss auf die Monetarisierung des sozialen Kreativnetzwerkes besitzen. Es geht eher primär darum, dass die Plattform für Contenter attraktiver ist. Möglicherweise möchte man sich in Zukunft auch vermehrt bei Videos verstärken. SnapChat und TikTok zeigen derzeit schließlich, dass Videos absolut en vogue sind.

Insofern ist die Übernahme als eine anzusehen, die auf Qualität aus ist. Natürlich sind Qualität und Content, wie gesagt, wichtig für das Nutzererlebnis und damit mittelbar für das Nutzerverhalten und die Aktivitäten auf der Plattform. Allerdings sollte das Management für meinen Geschmack nach einem durchwachsenen Börsenjahr 2021 mit zuletzt langsameren Wachstumsraten daran werkeln, wie man das eigene, gigantische Ökosystem monetarisieren kann.

Für mich ist eine Verknüpfung mit den E-Commerce über Listen oder kreativen Content mit Verkaufsanreizen eine passende Wahl. Natürlich nicht nur als digitaler Marktplatz in Reinkultur. Aber möglicherweise in Ansätzen. Das könnte der Pinterest-Aktie womöglich einen operativen Kick geben. Wobei externe, kreative Lösungen, um das zu etablieren, womöglich auch per Zukauf erhältlich wären.

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Vincent besitzt Aktien von Pinterest. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Pinterest.



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