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Oatly-Aktie: Wachstumsturbo Asien

Nestlé
Foto: Getty Images

Der Oatly-Aktie (WKN: A3CQRG) würde ein gewisser Wachstumsturbo gewiss ganz gut tun. Wenn wir auf den momentanen Aktienkurs von 7,12 Euro (07.12.2021, maßgeblich für alle aktuellen Kurse und fundamentalen Kennzahlen) blicken, so fällt auf: Viel fehlt nicht mehr, bis sich die Anteilsscheine seit ihrem Rekordhoch bei über 25 Euro lediglich geviertelt haben.

Allerdings scheint die Wachstumsthese eigentlich intakt. Hinter der Oatly-Aktie steckt die Idee, für Milch und Milchprodukte eine Alternative frei von tierischen Erzeugnissen zu entwickeln. Dass dieser Ansatz funktioniert, das zeigt ein Umsatzwachstum von zuletzt 49,2 % auf 171,2 Mio. US-Dollar im dritten Quartal dieses Börsenjahres.

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Allerdings sollte es trotzdem möglicherweise wieder Elemente eines Turnarounds geben. Offenbar adressiert das Management einen neuen Markt, der grundsätzlich attraktiv für das Unternehmen sein könnte.

Oatly-Aktie: Neues Wachstum in Asien?

Was Foolishe Investoren zur Oatly-Aktie möglicherweise wissen sollten, ist, dass sie noch vergleichsweise klein ist. Das wiederum lässt sich nicht bloß aus einer Marktkapitalisierung von 4,75 Mrd. US-Dollar ableiten. Nein, sondern auch operativ. Es geht im Moment vor allem weiter darum, die Produktreichweite und die Produktionskapazitäten auszubauen. Genau darauf setzt unsere heutige Schlagzeile.

Der Produzent von Haferalternativen für die klassische Milch expandiert, was seine Produktionsstätten angeht. Demnach eröffnete man im November ein neues Werk in Ma’anshan. Nach Shanghai sei das das zweite Werk innerhalb Chinas, womit man den asiatischen Markt adressieren könnte. Besonders relevant möglicherweise: Einem Bericht der Welt zufolge sind rund 90 % der Chinesen laktoseintolerant. Das könnte wiederum einen größeren Markt eröffnen. Weckt allerdings auch Zweifel, ob die Chinesen für Milch dann überhaupt einen Ersatz benötigen.

Wie auch immer: Das Management der Oatly-Aktie möchte in der neuen Fabrik in Ma’anshan ab sofort jährlich bis zu 150 Mio. Liter seines Getränks auf Haferbasis produzieren. Dazu soll einem Bericht von Utopia zufolge der Hafer importiert werden, um die angestrebten Qualitätsstandards sicherstellen zu können. Definitiv interessant.

Hochschrauben des Absatzes wichtig

Für die Oatly-Aktie könnte dieser Schritt zwei positive Komponenten besitzen. Zum einen ist es wichtig, dass das Management den Absatz konsequent hochschraubt. Schließlich ist teilweise die Nachfrage noch höher als das Angebot. Ein Luxusproblem, das trotzdem gelöst werden sollte, damit sich die Produkte weiter etablieren können.

Allerdings geht es zunehmend auch um regionales Wachstum. Mit dem chinesischen Markt könnte das Management der Oatly-Aktie eine Region mit über einer Milliarde Verbraucher ins Visier nehmen. Wobei mir, wie gesagt, noch nicht klar ist, wie groß der chinesische Markt für Milchprodukte eigentlich ist oder sein könnte. Das wiederum werde ich in Zukunft ebenfalls versuchen, noch herauszufinden.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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