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Sind 100.000 Euro die halbe Miete für die Ruhestandsrettung?

Älteres Paar beim Strandurlaub reich
Foto: Getty Images

Mit 100.000 Euro kann man eine Menge anfangen und auch den Ruhestand retten. Ob es sich dabei um die halbe Miete handelt, das ist jedoch eine andere Frage.

Insbesondere die Zeit bis zum Eintritt des eigenen Ruhestands dürfte dabei ein wesentlicher Faktor sein. Riskieren wir einen Blick darauf, was mit 100.000 Euro im Allgemeinen noch möglich ist. Ohne Zweifel kann dieser Betrag die halbe Miete sein, um finanziell hervorragend vorzusorgen. Aber es könnte auch zu wenig sein, wenn die Zeit nicht mehr unbedingt sehr lange auf deiner Seite ist.

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100.000 Euro: Ruhestandsrettung sofort …?

Wie gesagt: Mit 100.000 Euro ab sofort könnte der Ruhestand möglicherweise kaum in Gänze zu retten sein. Wobei letztlich alles natürlich besser ist als nix. Um eine nachhaltige Entnahmebasis und mit Rendite agieren zu können, ist die Zeit jedoch nicht unbedingt auf deiner Seite. Schauen wir trotzdem, was möglich ist.

Mal angenommen, du investierst den Betrag derart, dass eine Entnahme von 4,5 % des eingesetzten Kapitals nachhaltig möglich ist. Wenn dir das gelingt, kann man als angehender Ruheständler jedes Jahr 4.500 Euro entnehmen, das bedeutet einen Betrag von 375 Euro pro Monat.

Ohne Zweifel kann das eine kleinere Ruhestandsrettung sein. Wir erkennen jedoch, dass eine nachhaltige Entnahme bei 100.000 Euro schnell an die finanziellen Grenzen stößt. Wer daher eine größere Rentenlücke schließen möchte oder gegebenenfalls sogar auf sein eigenes Vermögen für diese Altersphase im Wesentlichen angewiesen ist, der benötigt mehr.

Zeit als Schlüssel für mehr

Zeit kann mit 100.000 Euro für die Ruhestandsrettung überaus entscheidend sein. Insbesondere viel Zeit, um mithilfe von Aktien, ETFs oder anderen Renditeformen das eigene Vermögen weiter aufzubauen. Nehmen wir an, dass man es schafft, auf 8 % Rendite p. a. zu kommen, so erkennen wir: Mit vielen Jahren kann der investierte Betrag zu deutlich mehr heranwachsen.

Über 20 Jahre beispielsweise würden rein rechnerisch aus den investierten 100.000 Euro insgesamt 466.000 Euro. Ein Betrag, der möglicherweise schon eher geeignet ist, um den eigenen Ruhestand zu retten. Bei einer Entnahme von 4,5 % pro Jahr liege die Bruttoentnahme schließlich bei 20.970 Euro, was heruntergerechnet auf jeden einzelnen Monat einem Betrag von 1.747 Euro entspräche. Natürlich kämen gegebenenfalls Steuern dazu. Wir sehen jedoch, dass damit das Retten der Altersvorsorge eher möglich ist.

100.000 Euro können daher die halbe Miete für die Ruhestandsrettung sein, zumindest, wenn man noch Zeit besitzt und renditestark investiert. Das ist die andere Hälfte, die für mich notwendig ist. Ansonsten ist ein solcher Betrag ebenfalls besser als nix. Aber für das Stopfen einer größeren Rentenlücke könnte es womöglich zu wenig sein.

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