Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

DAX bei 15.000 Punkten: Keine Zeit, um All-in zu gehen

DAX 40 kommt Börse Lockdown deutsche Aktien Börsenrallye
Foto: Getty Images

Der DAX kämpft derzeit mit der Marke von 15.000 Punkten. Das bedeutet, dass wir uns gegenwärtig in einer leichten Korrektur befinden. Immerhin ist das Rekordhoch von ca. 16.300 Zählern in einiger Distanz. Genauer gesagt beträgt das Minus ca. 8 %.

Aber solltest du jetzt All-in in DAX-Aktien gehen? Egal wie wir es drehen und wenden: Für mich ist die Antwort ein klares Nein. Und ich verrate dir auch so manchen Grund, über den du vielleicht nachdenken möchtest.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

DAX bei 15.000 Punkten: Es kann definitiv tiefer gehen

Beim DAX bei 15.000 Punkten All-in zu gehen, könnte dazu führen, dass man sein Pulver zu früh verschießt. Mal ehrlich: Ein Minus von 8 % innerhalb weniger Tage oder vielleicht einer Woche ist nicht die Welt. Das ist eher sogar eine kleinere Korrektur.

Wer jetzt All-in geht, der könnte möglicherweise einige günstige Chancen ergreifen. Sollte es bei dieser Korrektur geblieben sein, so könnte das langfristig orientiert das Fundament für eine gute Rendite sein. Trotzdem bin ich überzeugt: Etwas Liquidität für den Fall zu halten, dass es noch tiefer geht, ist ohne Zweifel ratsam.

Ein DAX bei 15.000 Punkten muss jedenfalls kein mögliches Korrektur- oder Crash-Tief sein. Im letzten Corona-Crash sind die Aktienmärkte in der Spitze um 40 % eingebrochen. Wir sehen daher, dass für den breiten Markt und für viele Aktien noch Potenzial für einen Abverkauf vorhanden sein könnte. Warum nicht auf solche günstigeren Gelegenheiten im Zweifel warten? Und etwas Liquidität halten, um diese Chancen ergreifen zu können?

Trotzdem: Bei einigen Chancen durchaus Einsatz erhöhen

Dass man bei einem DAX bei ca. 15.000 Punkten nicht All-in gehen soll, heißt jedoch nicht, dass man im Moment nicht investieren sollte. Positiv ausgedrückt: Jetzt kann trotzdem ein guter Zeitpunkt sein, um aus einem langfristig orientierten Blickwinkel heraus renditestarke Entscheidungen zu treffen.

Wenn wir beispielsweise an den einzigen Dividendenaristokraten, die Fresenius-Aktie denken. Oder aber die Münchener Rück oder die Allianz, so erkennen wir: Solche Chancen sind schon heute preiswert. Und sie könnten möglicherweise auch eine attraktive Bewertungslage und Sicherheitsmarge aufweisen.

Trotzdem würde ich bei 15.000 Punkten im DAX noch nicht All-in gehen. Für mich wäre der Zeitpunkt zu früh, um eine Menge meines Pulvers zu verschießen. Obwohl es schon heute günstige Chancen in Hülle und Fülle gibt, so würde ich warten, ob nicht vielleicht attraktivere Aktien in einem weiteren Abverkauf ebenfalls günstig bewertet sind. Oder aber, ob die bislang günstigen Chancen nicht zu deutlich unterbewerteten Aktien werden. Für beides könnte es auf dem jetzigen Niveau noch ein wenig verfrüht sein.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien der Allianz, von Fresenius und der Münchener Rück. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



Das könnte dich auch interessieren ...