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Exasol-Aktie: Das deutet auf eine Unterbewertung hin!

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Foto: Getty Images

Die Aktie von Exasol (WKN: A0LR9G) macht keine einfache Zeit durch. In den Monaten nach dem Börsengang stieg der Aktienkurs von Exasol deutlich an, frühe Investoren konnte innerhalb kürzester Zeit eine ordentliche Rendite einfahren. Doch seit Beginn des Jahres 2021 ging es kontinuierlich bergab.

Im November erreichte der Kurs der Exasol-Aktie einen neuen Tiefpunkt. So mancher Investor dürfte auf dem Weg dahin bereits die Reißleine gezogen und somit den Abwärtstrend verstärkt haben.

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Mitunter verantwortlich für diesen Trend ist, dass das Management des Unternehmens eigene Prognosen korrigieren musste. Anleger scheinen dementsprechend enttäuscht von der Wachstumsdynamik, die sich anders darstellt als erwartet.

Doch gerade im November deuten gewisse Kaufsignale auf eine mögliche Unterbewertung der Exasol-Aktie hin. Sehen wir uns an, was momentan konkret für das Datenanalyseunternehmen spricht.

Das Management ist überzeugt von der Exasol-Aktie

Es ist völlig normal, dass das Management eines Unternehmens von seinem Geschäft überzeugt ist und die Entwicklung des Aktienkurses so gut darstellt wie nur möglich. Jeder Manager wäre wohl fehl am Platz, wenn er sagen würde, dass das Unternehmen nichts taugt und die negative Aktienperformance gerechtfertigt ist.

Doch schöne Worte sind das eine, Taten sind das andere. Bei The Motley Fool legen wir großen Wert auf ein integres Management, umso lieber sehen wir, wenn diese Führungskräfte auch selbst am Unternehmen beteiligt sind. Denn das bedeutet, dass das persönliche Vermögen der Manager mit dem Erfolg des Unternehmens zusammenhängt.

Bei Exasol sind die Manager nicht nur bereits am Unternehmen beteiligt, sie kaufen die Aktie derzeit auch nach. Ganze 13-Mal meldete Exasol im November eine Manager-Transaktion (Stand: 30.11.21). Verschiedene Mitglieder aus Vorstand und Aufsichtsrat schlugen beim aktuellen Kursniveau zu. Der CEO Aaron Auld sicherte sich mehrere Tranchen in Gesamtwert von 70.801 Euro. Auch CTO Mathias Golombek kaufte für 59.795 Euro hinzu.

Käufe deuten auf eine Unterbewertung der Exasol-Aktie an

Das Managementteam eines Unternehmens kann üblicherweise am besten beurteilen, wie es um das Geschäft steht. Sie haben ein viel besseres Verständnis für das Produkt, die Zahlen, den Markt und wissen natürlich auch, was noch alles für die Zukunft geplant ist. Einem Privatanleger stehen nur Bruchteile dieser Informationen zur Verfügung.

Mit Blick auf die Marktkapitalisierung (momentan etwa 160 Mio. Euro) kann das Management sicherlich gut beurteilen, ob das eigene Unternehmen unterbewertet wird. Offenbar sind einige Führungskräfte von Exasol zu diesem Schluss gekommen und kaufen die Aktie gegenwärtig nach.

Sollte man diesem Kaufsignal folgen?

Das sollte man nicht tun. Zumindest nicht blind. Den genauen Grund für die Käufe kennt man schließlich nicht und kann nur vermuten, dass das Management vom eigenen Unternehmen überzeugt ist. Ich denke jedenfalls, dass dies der Fall ist.

Allerdings bin ich auch ohne diese Insiderkäufe zu dem Schluss gekommen, dass Exasol gute Zukunftsaussichten hat. Die Käufe der Manager unterstreichen meine eigene Investitionsthese eher, als dass sie eine eigene bilden. Alles in allem sieht die Exasol-Aktie auch in meinen Augen momentan recht preiswert aus. Möglicherweise für langfristige Investoren eine spannende Chance.

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Caio Reimertshofer besitzt Aktien von Exasol. The Motley Fool empfiehlt Exasol.



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