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Wasserstoff: 4 News von der Nel-Aktie, Plug Power-Aktie und Gazprom-Aktie

Fahrzeug mit Wasserstoffantrieb Wasserstoff-Aktien Wasserstoff-ETF
Foto: Getty Images

Grüner Wasserstoff wird zunächst vor allem der Dekarbonisierung der Industrie dienen. Weitere Einsatzgebiete sind alle schwer oder gar nicht elektrifizierbaren Bereiche. Von der Entwicklung profitieren kleine wie große Firmen, wobei Erstere deutlich krisenanfälliger sind und auch einzelne Insolvenzen nicht ausgeschlossen sind.

1. Nel mit neuem Wasserstoff-Elektrolyseur-Auftrag

Nel (WKN: A0B733) gehört immer noch zu den kleinen Wasserstoff-Werten. Zuletzt erhielt das norwegische Unternehmen einen Auftrag aus der Stahlindustrie. Der schwedische Baustahl-Hersteller Ovako möchte zukünftig für die Stahlerwärmung statt Propangas grünen Wasserstoff einsetzen und hat deshalb bei Nel einen Wasserstoff-Elektrolyseur mit 20-MW-Leistung bestellt. Der Auftragswert liegt bei etwa 11 Mio. Euro. Nel geht bis Ende 2022 von einer Auslieferung aus.

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„Wir freuen uns sehr, die Lieferung der Elektrolyseure an Ovako und dieses bahnbrechende Projekt ankündigen zu können. Es gibt ein enormes Potenzial für die Verringerung der CO2-Emissionen von Stahlheizprozessen durch den Einsatz von grünem Wasserstoff. Es gibt zahlreiche ähnliche Standorte mit einem ebenso großen Potenzial für die Dekarbonisierung in ganz Europa und dem Rest der Welt. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ovako und seinen Partnern, um die fossilfreie Stahlproduktion an allen Standorten weiterzuentwickeln, an denen dies von Bedeutung ist“, so Nels CEO Jon André Løkke.

2. Plug Power wählt Europazentrale

Das amerikanische Unternehmen Plug Power (WKN: A1JA81) setzt auf viele Großkonzern-Kooperationen und wächst deshalb schneller als Nel und ist zudem besser abgesichert. In Europa hat es mit Renault (WKN: 893113) bereits ein Joint Venture gegründet und nun Duisburg als neue Europazentrale gewählt.

Über den Binnenhafen besteht eine direkte Verbindung nach Belgien und in die Niederlande, wo ebenfalls viele Wasserstoff-Projekte entstehen. „Plug Power will eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von grünem Wasserstoff in Europa spielen und einen bedeutenden Beitrag zur europäischen Wasserstoffstrategie leisten. Die Ansiedlung im Duisburger Hafen unterstützt unsere ehrgeizigen Ziele, den Aufbau eines globalen Ökosystems für grünen Wasserstoff anzuführen“, so Plug Powers CEO Andy Marsh.

3. Plug Power erhält 100-MW-Wasserstoff-Elektrolyseur-Auftrag

Plug Power hat von Scatec und den Partnern OCI NV Fertiglobe, The Sovereign Fund of Egypt und Orascom einen Auftrag für einen 100-MW-Wasserstoff-Elektrolyseur aus Ägypten erhalten. Die grüne Anlage wird vorerst die weltweit größte seiner Art sein. Der erzeugte Wasserstoff wird in grünen Ammoniak umgewandelt. Ägypten besitzt viele Wind- und Sonnenergie-Ressourcen zur Wasserstoffproduktion und möchte ihn auch exportieren.

4. Gazprom plant Wasserstoff-Pilotprojekte

Russland sieht Wasserstoff als eine bedeutende Möglichkeit, um seine Industrie und den Verkehr zu dekarbonisieren. Aus diesem Grund beteiligt sich Gazprom (WKN: 903276) an der Umsetzung von entsprechenden Pilotprojekten. Der Konzern hat darüber hinaus mit Gazprom Hydrogen eine Tochter gegründet, um erdgasbasierte Wasserstofftechnologien zu entwickeln.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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