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Du verkaufst jetzt deine Tech-Aktien? Ich nicht!

Tech-Aktien
Foto: Getty Images

In den letzten Tagen sind einige prominente Tech-Aktien kurstechnisch unter Druck geraten. Viele der Werte verbuchten hohe einstellige oder sogar zweistellige Kursverluste. Darunter finden so bekannte Anlegerlieblinge wie Elastic, Fastly oder Fiverr.

Nicht alle, aber einige von den Unternehmen verdienen ihr Geld mit einem SaaS (Software-as-a-Service)-Ansatz, was grundsätzlich in der heutigen Zeit unter Investoren gerne gesehen wird. Doch gerade diese Art von Tech-Aktien steht in der Kritik, durchgehend überbewertet zu sein. Vor allem seit Beginn der Corona-Pandemie, wo die Kurse von digitalen Unternehmen explodierten.

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Bei den jüngsten Kursverlusten haben sicherlich einige Privatanleger schwitzige Hände bekommen, da sie womöglich zu Höchstkursen bei solchen Unternehmen investiert haben und nun in die Verlustzone gerutscht sind.

Spielst du auch mit dem Gedanken, deine Tech-Aktien zu verkaufen? Ich tue das definitiv nicht und erkläre dir auch gerne, warum.

Die Zittrigen verfallen in Angst

Wenn Aktienkurse von vielen Unternehmen aus einem bestimmten Bereich auf einmal korrigieren, können wir im Wesentlichen zwei Sachen festhalten: Die Bewertungen dieser Unternehmen sind heißgelaufen, weshalb etwas Luft rausmusste, und die Kursverluste sind nicht fundamentaler Natur.

Gerade bei Tech-Aktien haben Privatanleger zeitweise aus Angst, Gewinne zu verpassen, zu jedem Kurs gekauft. Das ist vertretbar, wenn man langfristig investiert und davon überzeugt ist, dass das Unternehmen in zehn Jahren deutlich mehr wert ist. Andernfalls ist es nur fahrlässig.

Anleger, die jeden Hype kaufen und auf den schnellen Taler aus sind, nenne ich die Zittrigen. Diese Anlegerklasse spekuliert mehr als sie investiert. Darüber hinaus fehlt hier sehr oft das Verständnis für das Unternehmen selbst, da nur auf den Aktienkurs geguckt wird.

Ansonsten wäre ihnen bewusst, dass eine kleine Korrektur in einem bestimmten Sektor nicht die langfristigen Gewinnchancen ausradieren. Aus der Emotion heraus verkaufen die Zittrigen dann ihre Anteile und verschärfen dadurch die Korrektur.

Warum ich weiterhin Tech-Aktien kaufe

Beim Investieren an der Börse dreht sich vieles um Wissen und Emotionen. Wer gewisse Ereignisse nicht richtig zuordnen kann, verfällt schnell in Panik und reagiert emotional. Und emotionale Entscheidungen führen an der Börse meistens zu ungünstigen Ergebnissen.

Wenn man die Unternehmen versteht, in die man investiert, und dementsprechend nicht gleich in Angst verfällt, kann man solche Korrekturen locker aussitzen. Solche Situationen kann man sogar als Chance sehen und entsprechend bei seinen Positionen nachkaufen. Natürlich nur dann, wenn man langfristig vom Potenzial des Unternehmens überzeugt ist.

So habe ich persönlich das bisher gemacht und bin damit gut gefahren. Die jüngste Korrektur bei den Tech-Aktien wird auch dieses Mal nichts daran ändern.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Caio Reimertshofer besitzt Aktien von Fastly und Fiverr. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Elastic, Fastly und Fiverr.



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