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Diworsified? In 3 Schritten dein Portfolio entzerren!

Foto: Ralf Anders

Sagt dir der Begriff diworsified etwas? Falls nicht: Hinter diesem Wort steckt einerseits die bekannte Diversifikation. Bloß, dass man das mit dem Wörtchen „worse“, also schlechter, kombiniert hat. Gemeint ist dabei, dass ein zu breites Depot die Rendite verschlechtern kann.

Aber was ist, wenn du in deinem Depot diworsified bist? Gute Frage! Riskieren wir einen Blick auf drei Möglichkeiten, wie man das eigene Portfolio entzerren kann.

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Diworsified? Rendite checken, ETF-Alternative …?

Eine erste Möglichkeit, um eine maximale Diversifikation zu erhalten, könnte sogar marktbreit sein. Im Endeffekt sollten Foolishe Investoren ein paar Dinge checken: Fühle ich mich bloß mit einer solchen Breite wohl? Sowie auch, ist die Rendite möglicherweise nicht viel besser als der breite Markt? Vielleicht sogar schlechter?

In einem solchen Szenario und natürlich aus einem langfristigen Blickwinkel heraus könnte man es grundsätzlich einfach halten, indem man eine Menge Aktien verkauft, möglicherweise sogar alle. Und in einen kostengünstigen Indexfonds oder ETF investiert. Das kann ein Portfolio, das diworsified ist, ziemlich schnell entzerren.

Natürlich ist das nicht das Mittel der Wahl für jeden Investor. Aber zumindest kann man über diese einfache, zeitsparende und trotzdem renditestarke Option etwas mehr nachdenken.

Verkaufe Aktien, an die du nicht glaubst

Ein Portfolio, das diworsified ist, kann man natürlich auch manuell entzerren. Das heißt, indem man sich überlegt, von welchen Aktien man sich in der Breite trennen möchte, um doch ein etwas konzentrierteres Depot zu besitzen. Bleibt natürlich trotzdem die Frage: Wo anfangen?

Vermutlich haben viele Investoren in ihrem Depot, vor allem, wenn es zu breit diversifiziert ist, einige Namen, an die sie nicht mehr so recht glauben. Vielleicht sind es sowieso nur kleine Positionen. Aber genau bei diesen Aktien würde ich anfangen. Das ist deutlich besser, als gute Aktien von guten Unternehmen zu verkaufen.

Im Endeffekt geht es bei einem Depot, das diworsified ist, schließlich darum, dass die weniger guten Aktien die guten ausbremsen. Das führt zu einer Renditebremse. Wer daher schnell und konsequent die Positionen veräußert, die eigentlich nur Rohrkrepierer sind, der kann sein Portfolio deutlich entzerren.

Diworsified? Denk an die Allokation!

Ein Depot, das zu diworsified ist, kann jedoch nicht nur mit weniger Diversifikation entzerrt werden. Nein, häufig hilft auch bereits die Allokation. Wie das, magst du dich vielleicht fragen. Glücklicherweise ist das Schema nicht so schwierig.

Wer an konzentrierte und weniger konzentrierte Beteiligungen denkt, kann sich ruhig viel Breite leisten. Es geht trotzdem im Kern darum, dass ein gewisser Anteil von Aktien in deinem Depot aufgrund der investierten Menge einen größeren Anteil an der Gesamtrendite bekommt. Dann wiederum ist die Breite gar nicht mehr so entscheidend, sondern die Qualität.

Ob du ein Depot, das zu diworsified ist und viele kleinere, nicht wesentliche Beteiligungen besitzt, trotzdem durch Verkäufe entzerren möchtest? Das könnte vielleicht der besseren Übersichtlichkeit dienen. Trotzdem ist die Allokation ein ebenfalls wichtiges Hilfsmittel.

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