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TeamViewer-Aktie: Übernahme-Fantasie

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Foto: Getty Images

Gibt es bei der TeamViewer-Aktie (WKN: A2YN90) eine gewisse Übernahmefantasie? Möglicherweise. Allerdings ist das eine potenzielle These, die nicht ich selbst ins Spiel bringe. Nein, sondern zuletzt hat unter anderem €uro am Sonntag ein derartiges Szenario im Rahmen eines Kurzkommentares für möglich gehalten.

Innerhalb dieses Kommentares hat es insgesamt eine positive Einschätzung zur TeamViewer-Aktie gegeben. Auch im Hinblick auf eine jetzt moderate Bewertung für die wachsende Aktie. Aber konzentrieren wir uns heute auf die titelstiftende These.

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Könnte die zuletzt überaus stark verprügelte Aktie ein Ziel für eine Übernahme sein? Unmöglich erscheint das jedenfalls nicht. Riskieren wir einen Blick darauf, was Foolishe Investoren für Indikatoren würdigen können. Sowie auch, warum das keine primäre Investitionsthese sein sollte.

TeamViewer-Aktie: Übernahme …?

Bei der TeamViewer-Aktie könnte aus mehreren Gründen eine Übernahme zumindest möglich sein. Zunächst einmal und mit Blick auf den besagten Artikel in €uro am Sonntag können wir auf Partnerschaften und Kooperationen verweisen.

Der Autor schrieb zur Begründung in seinem Kurzkommentar, dass das Unternehmen bereits mit SAP und Google Cloud eine Partnerschaft besitze. Das heißt übersetzt, dass die Lösung in diese Ökosysteme bereits eingepflegt ist. Natürlich könnte es sein, dass einer der Kooperateure den Discount und die Bewertung sieht und kurzerhand eine Übernahme anstrebt. Ein erster Indikator? Ja, vielleicht!

Die fundamentale Bewertung und der Discount der TeamViewer-Aktie könnten ein zweiter für eine Übernahmefantasie sein. Seit dem Rekordhoch bei 49,64 Euro sind die Anteilsscheine bis auf 13,06 Euro um fast 75 % korrigiert. In den vergangenen Wochen und Monaten erneut um ca. 50 %. Das schafft vielleicht eine günstige Chance.

Immerhin ist die TeamViewer-Aktie jetzt mit einer Marktkapitalisierung in Höhe von 2,6 Mrd. Euro bewertet. Vielleicht ein Schnäppchen, damit das eine oder andere Unternehmen das eigene Ökosystem mit der entsprechenden Lösung erweitert. Besonders teuer wäre eine Übernahme daher jetzt möglicherweise nicht. Und trotzdem sage ich: Das sollte keine Investitionsthese sein.

Wackelige Beine für eine Investition

Auch wenn die TeamViewer-Aktie eine passende Braut für eine mögliche Übernahme wäre: Eine Investitionsthese ist das für mich nicht. Das Kernproblem ist, dass wir nicht mit Sicherheit sagen können, ob SAP oder Google auf der Suche nach einem passenden Zukaufobjekt sind. Geschweige denn, ob sie diese Lösungen überhaupt für passend für das eigene Kerngeschäft halten. Das können wir nicht aus der Ferne beurteilen.

Gerade eine Übernahmefantasie als Investitionsthese steht daher auf einem äußerst wackeligen Fundament. Es könnte natürlich ein Bonus sein. Oder im Zweifel: ein Schnellschuss, wenn sich die These bewahrheitet. Aber es gilt trotzdem, dass dir das unternehmensorientierte Gesamtpaket gefallen sollte. Ansonsten würde ich als Investor nicht investieren. Wir können schließlich nicht mit Sicherheit sagen, dass auch potenzielle Käufe jetzt sagen: Hier schlage ich jetzt zu.

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Vincent besitzt Aktien von TeamViewer. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien) und empfiehlt SAP.



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