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CureVac-Aktie: Kommt jetzt doch noch der große Erfolg?

Hürdensprint
Foto: Getty Images

Eine Investition in die CureVac-Aktie (WKN: A2P71U) hat bisher wenig Glück gebracht. Wenn man nicht direkt beim Börsengang eingestiegen ist, musste man schon geschicktes Timing beweisen, um mit der Aktie Geld zu verdienen. Denn die Hoffnung, dass CureVac mit dem COVID-19-Impfstoff CVnCoV der große Wurf gelingen würde, der viele Milliarden in die Kassen spült, hat sich vor wenigen Monaten in Luft aufgelöst.

Ein solcher Fehlschlag ist in der Branche aber alles andere als unüblich. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass CureVac damit Milliardeneinnahmen durch die Lappen gegangen sind. Aber da der Bedarf nach Impfstoffen weiter hoch ist, besteht zumindest noch Hoffnung auf einen späten Erfolg.

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CureVac konzentriert sich auf Impfstoff der zweiten Generation

Seit Anfang des Jahres arbeitet CureVac bereits an der nächsten Impfstoffgeneration, die den Namen CV2CoV trägt. Und an dieser Front hat CureVac ermutigende Nachrichten. Denn offenbar hat der Impfstoff zumindest in Tierversuchen bereits vielversprechende Ergebnisse geliefert.

Demnach hat CV2CoV eine vergleichbare Immunantwort hervorgerufen wie der Impfstoff Comirnaty von BioNTech (WKN: A2PSR2) und Pifzer (WKN: 852009). Allerdings ist noch nicht absehbar, ab wann mit der Zulassung von CV2CoV gerechnet werden kann.

Sollte sich die Wirksamkeit in den klinischen Studien bestätigen, könnte der neue Impfstoff im kommenden Jahr von den Behörden zugelassen werden. Falls CureVac im zweiten Anlauf mehr Erfolg haben sollte, könnten sich die hohen Erwartungen der Anleger letztendlich vielleicht doch noch erfüllen. Oder zumindest könnte die Enttäuschung weniger deutlich werden.

Einige große Fragezeichen bleiben aber sicherlich weiter bestehen. Beispielsweise ist aktuell noch nicht klar, wie wirksam der Impfstoff tatsächlich ist. Noch dazu wird sich erst noch zeigen müssen, welche Nebenwirkungen auftreten können. Darüber hinaus ist noch unbekannt, wie groß der Impfstoffbedarf im kommenden Jahr sein wird. Denn auch BioNTech/Pfizer werden im kommenden Jahr die Fertigungskapazitäten weiter hochfahren. Ob daneben überhaupt noch der Bedarf für weitere Impfstoffe besteht, dürfte stark von der Wirksamkeit und eventuellen Nebenwirkungen abhängen.

Wohin wird die Reise gehen?

Es ist natürlich sehr zu begrüßen, dass CureVac unter anderem an einem solchen Impfstoff forscht und das Risiko eines weiteren Fehlschlags eingeht. Da CureVac aber über keine stabilen Umsätze verfügt, hängt die Entwicklung des gesamten Unternehmens (und damit auch der Aktie) stark vom Erfolg dieses Produktes ab. Denn wie kostspielig die Entwicklung ist, zeigt der Blick auf die Geschäftszahlen des laufenden Jahres. Nach neun Monaten kam CureVac auf einen Verlust vor Steuern von 407,9 Mio. Euro!

Wenn man die Aktie nun kauft, sollte man sich bewusst sein, dass die kommenden Monate voraussichtlich eine Achterbahnfahrt mit ungewissem Ausgang mit sich bringen werden.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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