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Wo lockt die bessere Tech-Dividende? Intel und Texas Instruments im spannenden Vergleich!

Texas Instruments
Foto: Getty Images

Für viele Investoren stellt sie einen festen Bestandteil der Rendite bei ihren Aktienanlagen dar. Die Rede ist natürlich von der Dividende, die ja von vielen Unternehmen an ihre Anteilseigner ausgeschüttet wird. Doch bekanntlich kann es zwischen den verschiedenen Konzernen erhebliche Unterschiede geben.

Ein Sektor, der nicht sonderlich im Fokus der Dividendeninvestoren steht, ist die Technologiebranche. Aber auch dort findet man Firmen, die durchaus mit einer sehr soliden Dividende glänzen. So wie auch die zwei Technologiekonzerne Intel (WKN: 855681) und Texas Instruments (WKN: 852654). Doch bei welchem von beiden lockt wohl die bessere Tech-Dividende?

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Schauen wir zuerst auf die Dividendenrendite

Um fair vergleichen zu können, habe ich mir überlegt, für die Berechnung der Dividendenrendite bei beiden Konzernen die gezahlte Gewinnbeteiligung der letzten zwölf Monate zu verwenden. Denn es ist ja schwer einzuschätzen, wie sich die Dividendenzahlungen in Zukunft entwickeln werden.

Kommen wir als Erstes zu Intel und werfen einen Blick auf die Informationen, die wir über die Ausschüttung in Erfahrung bringen können. Intel zahlt seine Dividende quartalsweise aus und hat seinen Investoren so in den letzten zwölf Monaten insgesamt 1,3725 US-Dollar je Aktie zukommen lassen. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs von 50,32 US-Dollar (15.11.2021) kann man bei Intel also eine Dividendenrendite von 2,73 % ermitteln.

Und wie verhält es sich in dieser Hinsicht mit Texas Instruments? Hier konnten sich die Aktionäre im letzten Zwölf-Monats-Zeitraum insgesamt über eine Dividendenzahlung von 4,21 US-Dollar je Anteilsschein freuen. Dies ist in Summe wesentlich mehr als bei Intel. Doch aufgrund des hohen Aktienkurses von 189,23 US-Dollar (15.11.2021) fällt die Ausschüttungsrendite mit 2,22 % hier nicht allzu üppig aus.

Eine wichtige Frage: Gab es Dividendensteigerungen?

Beginnen wir jetzt einmal mit Texas Instruments. Der Halbleiterhersteller hat bereits im Jahr 1962 seine erste Dividende an die Aktionäre ausgeschüttet. Und seit nunmehr 18 Jahren wird die Gewinnbeteiligung nun schon in schöner Regelmäßigkeit erhöht. Zuletzt im Oktober dieses Jahres, wo die Quartalsdividende um 12,7 % auf 1,15 US-Dollar je Aktie angehoben wurde.

Aber blicken wir einmal auf die letzten zehn Jahre. Damals zahlte Texas Instruments gerade einmal eine Quartalsausschüttung von 0,17 US-Dollar je Anteilsschein. Im Vergleich zur aktuellen Höhe sehen wir hier also insgesamt eine Steigerung von 576 %. Was immerhin einer durchschnittlichen jährlichen Erhöhung von 21,07 % entspricht.

Bei Intel könne wir noch nicht auf eine sehr lange Dividendenhistorie zurückblicken. Denn der Chiphersteller hat seine Dividendenzahlungen erst im Jahr 1992 aufgenommen. Die letzte Erhöhung der Ausschüttung sahen wir bei Intel im März dieses Jahres, wo gegenüber dem letzten Drei-Monats-Zeitraum mit 0,3475 US-Dollar je Aktie eine um 5,3 % höhere Quartalsdividende zur Auszahlung kam.

Aber schauen wir auch bei Intel einmal, wie sich die Höhe der Dividende in den letzten zehn Jahren entwickelt hat. Die Quartalsausschüttung ist in diesem Zeitraum nur von 0,21 US-Dollar je Anteilsschein bis auf den aktuellen Wert angestiegen. Die Steigerung betrug also insgesamt 65 %, was einer durchschnittlichen Erhöhung von 5,17 % gleichkommt.

Fazit

Beide Technologiekonzerne können sicherlich mit einer soliden Dividende aufwarten. Und mit 2,73 % hat Intel hier aktuell eine auf den ersten Blick etwas höhere Dividendenrendite zu bieten. Doch beim Gesamtbild schneidet meiner Meinung nach Texas Instruments wesentlich besser ab.

Denn der Halbleiterproduzent konnte nun schon über einen längeren Zeitraum eine sehr hohe Dividendensteigerungsrate präsentieren. Und so könnte Texas Instruments trotz der recht niedrigen Dividendenrendite meines Erachtens für Einkommensinvestoren die bessere Wahl sein.

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Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool empfiehlt Intel. 



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