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Warum die Lucid-Aktie nach dem Quartalsbericht gestiegen ist

Elektroautos an E-Ladestationen
Foto: Getty Images

Seitdem Ende Oktober die Auslieferungen der ersten Fahrzeuge begannen, kennt die Lucid-Aktie (WKN: A3CVXG) kein Halten mehr. Nun gibt es mit dem Quartalsbericht den nächsten Aufwärtsimpuls für den Lucid-Aktienkurs, der am Abend des 15. November nachbörslich um 2,5 % stieg.

Die News vom Quartalsbericht der Lucid-Aktie

Investoren der Lucid-Aktie sollten besonders dann neugierig sein, wenn das Unternehmen über seine Produktionspläne spricht. Denn nur mit hohen Produktionsvolumina und einer hohen Auslastung der Fabrik haben die US-Amerikaner eine Chance, Cash zu generieren. In der Pressemitteilung zum Quartalsbericht zeigte sich das Management zuversichtlich, im nächsten Jahr wie geplant 20.000 Fahrzeuge produzieren zu können. 2026 sollen es gut 250.000 Stück sein, bis zum Ende des Jahrzehnts möchte Lucid eine halbe Million Autos jährlich herstellen können.

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Auf der Nachfrageseite läuft es derweil blendend. Das erste Modell des Unternehmens, der Lucid Air Dream Edition, erhält allseits fantastische Bewertungen und konnte, wie am Montag ebenfalls bekannt wurde, sogar den prestigeträchtigen „Car of the Year“-Preis von Motortrend gewinnen. Das Außendesign des schnittigen und futuristischen Modells sei einzigartig, während das wunderschöne, intelligent verpackte Interieur den Standard für die nächste Generation von Luxuskarossen setze, sagte Motortrend. So oder so ähnlich lesen sich alle Testberichte des Autos.

Kein Wunder, dass Lucid bis Ende September über 13.000 Reservierungen einheimsen konnte. Zum aktuellen Zeitpunkt sind es sogar schon über 17.000. Investoren der Lucid-Aktie können sich also freuen, dass die Nachfrage kein Problem darstellt.

Worauf es jetzt ankommt

Nun beginnt die heiße Phase für die Lucid-Aktie. Das Team um den Ex-Tesla-Ingenieur Peter Rawlinson ist offensichtlich dazu imstande, ein großartiges Fahrzeug zu entwickeln. Nun müssen die Ingenieure auch die Produktion meistern – eine Aufgabe, von der Tesla-CEO Elon Musk nicht müde wird zu betonen, dass sie ungleich schwieriger sei als die Entwicklung eines Prototypen.

Nur wenn Lucid die Massenproduktion richtig hinbekommt, kann das Unternehmen bestehen und eines Tages auch Gewinne schreiben. Lucids Finanzvorständin Sherry House sagte in einer Analystenkonferenz am Montagabend, man plane, Mitte des Jahrzehnts eine „wettbewerbsfähige“ Bruttomarge zu erreichen. Wenn das Unternehmen die operativen Ausgaben für Vertrieb und Verwaltung im Schach halten kann, könnte es auch schwarze Zahlen bei der Lucid-Aktie geben.

Investoren der Lucid-Aktie sollten nun genau darauf achten, wie sich der Produktionshochlauf entwickelt. Testberichte und weitere Meilensteine bei den Reservierungszahlen sind indes eher nebensächlich. Wichtige Einblicke dürfte der Bericht zum vierten Quartal geben. Dann sollten die Anleger Informationen darüber erhalten, wie viel von seinem aktuellen 4,8-Milliarden-Cashpolster Lucid bereits aufgebraucht hat, und ob der bisherige Fortschritt den Erwartungen des Managements entspricht.

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Christoph Gössel besitzt Aktien von Tesla. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.



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