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Aktien, die „in 30 Jahren nur noch sehr wenig wert sind“!

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Foto: Getty Images

Wer mit Aktien sehr viel Geld verdienen möchte, muss wissen, welche Branchen und Unternehmen wahrscheinlich eine große Zukunft vor sich haben und warum. Deshalb entwickeln sich junge, relativ unbekannte Firmen mit wegweisenden Produkten und Dienstleistungen häufig sehr viel besser als etablierte Namen. Letzteren wird jedoch oft eine größere Sicherheit zugesprochen, womit meist die Volatilität gemeint ist.

Erdöl-Firmen besitzen wenig Perspektive

Ein Investor sollte aber auch genauso gut wissen, welche Sektoren zukünftig eher an Wert verlieren, und sie deshalb möglichst meiden. Aktuell stehen beispielsweise viele Erdöl- und Gasaktien wie Gazprom (WKN: 903276), Shell (WKN: A0D94M) und BP (WKN: 850517) wieder hoch im Kurs. Doch Investor und Multi-Milliardär Bill Gates sieht langfristig keine große Zukunft für diesen Sektor. Hier sind seine Gründe.

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Die Welt wird über die kommenden Jahrzehnte den CO2-Ausstoß in allen Bereichen stark senken. Heute wird hingegen die gesamte Wirtschaft, der Verkehr und selbst die Wärme- und Stromversorgung über fossile Energieträger gewährleistet. Zukünftig wird diese Aufgabe von erneuerbaren Energien, grünem Wasserstoff, synthetischen Kraftstoffen und weiteren CO2-schonenden Technologien übernommen.

Der Erdöl- und Erdgasmarkt wird somit erst langsam und später immer schneller schrumpfen. Erdöl-Unternehmen werden deshalb nach Bill Gates Meinung in Schwierigkeiten geraten. „Einige dieser Giganten werden fallen. Wissen Sie, in 30 Jahren werden einige dieser Ölgesellschaften nur noch sehr wenig wert sein“, so Bill Gates auf der COP26-Klimakonferenz in Glasgow.

Erdöl-Aktien und -Firmen verlieren bereits an Wert

Zuletzt haben viele Erdöl- und Erdgas-Aktien aufgrund der anziehenden Rohstoffpreise wieder an Boden gewonnen, doch langfristig bieten sie kaum Wachstumsperspektive. Selbst ihr Bestand ist gefährdet, wenn sie nicht selbst massiv in erneuerbare Energien, grünen Wasserstoff und andere Zukunftsbereiche investieren. BP und Shell tun dies bereits, doch Bill Gates sieht ganz andere Firmen in den neuen Bereichen an der Spitze. Er hat sich deshalb bereits 2019 von allen Erdöl- und Erdgas-Aktien getrennt.

Der langsame Niedergang der Erdölwerte hat bereits begonnen. So sinkt der Stoxx600-Oil&Gas-Index, der einen breiten Branchenschnitt und viele entsprechende Aktien repräsentiert, bereits seit 2007. Auch die letzten Anstiege kehren die Entwicklung nicht um.

Der weltgrößte Erdölkonzern Exxon Mobil (WKN: 852549) verlor seit 2007 deutlich an Umsatz. Er fiel von 404.552 Mio. US-Dollar auf 181.502 Mio. US-Dollar (2020). Auch vor der Krise erreichte er 2019 nur noch 264.938 Mio. US-Dollar. Bei Shell bietet sich ein ähnliches Bild. Der Umsatz sank im Zeitraum 2007 bis 2020 von 355.782 auf 183.195 Mio. US-Dollar.

Fazit

Die aktuellen Anstiege könnten deshalb nicht von langer Dauer sein und bieten sehr wahrscheinlich eine gute Gelegenheit, auf wachstumsstärkere Zukunftsbereiche und Aktien umzusteigen.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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