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Warum du Gewinne mitnimmst und ich jetzt in großem Stil Aktien kaufe

Schachzug schwarzer Bauer Aktien
Foto: Getty Images

Nichts ist schöner, als hin und wieder ein paar Gewinne mitzunehmen. Vor allem dann, wenn die Aktie der Wahl überdurchschnittlich gut gelaufen ist.

Gewinne schaffen Fakten. Sie liefern den Beweis für die einst mutig formulierte Investitionsthese. Somit schmeicheln Gewinne nicht nur dem Geldbeutel, sondern auch dem Ego.

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In den letzten Wochen haben viele starke Aktien neue Allzeithochs erreicht. Ein guter Grund, um Gewinne mitzunehmen? Vielleicht sogar eine gute Gelegenheit, um frisches Kapital in die schwächelnden Teile des Portfolios umzuschichten?

Nein! Ich verkaufe keine Gewinner und lege stattdessen sogar noch was drauf.

Stell dir vor, du verkaufst deine Gewinner

Stell dir vor, du hast zehn Aktien in deinem Portfolio. Alle handverlesen und mit guten Zukunftsprognosen.

Nun stehen 3 mit über 100 % und 4 mit über 30 % im Plus. Die übrigen 3 stehen mit 20 % im Minus.

Die natürliche Reaktion vieler Investoren ist eine Umschichtung. Man stutzt die Gewinner und investiert das frei gewordene Kapital in die Verlierer.

Gewinner bleiben oft Gewinner

Das Resultat beruhigt die Nerven. Man hat nicht nur Gewinne mit einem dicken Plus realisiert, sondern auch das Minus bei den Verlierern verkleinert.

Ein Win-win! Oder etwa doch nicht?

Rein psychologisch mag das so sein. Aber was ist, wenn die Gewinner ihren Status behalten und noch viele Jahre Gewinner bleiben? Dann machen sie das ohne dich. Denn du hast dein Kapital abgezogen und in die Verlierer gesteckt. Jene Aktien, die womöglich für lange Zeit Verlierer bleiben werden.

Schwarze Zahlen sind ein guter Grund, um nachzulegen

Kurzum: Gewinner sind nicht automatisch teuer und Verlierer nicht automatisch ein Schnäppchen.

Oft ist es genau anders herum. Schau doch mal auf die MongoDB-Aktie (WKN: A2DYB1). Auf Sicht von einem Jahr steht die Aktie des Datenbankspezialisten mit 150 % im Plus (Stand: 12.11.2021).

Für einige Investoren sind derart schwarze Zahlen ein Grund, um Gewinne zu realisieren. Andere Investoren sehen solche Ergebnisse als Qualifikation für einen langfristigen Aufenthalt im Portfolio. Für mich sind schwarze Zahlen ein guter Grund, um noch mehr Aktien von diesem Unternehmen zu kaufen.

100 % oder 1.000 %? Du hast die Wahl!

Gewinner kaufen, Verlierer verkaufen. Wer sich sein Portfolio auf diese Weise aufbaut, der hat nach einiger Zeit eine Auslese der allerbesten Aktien des Planeten.

Es ist ein geradezu darwinistischer Ausleseprozess. Die Starken erobern ein immer größeres Territorium. Die Schwachen müssen weichen.

Das so durchzuziehen ist nicht leicht. Schließlich wollen wir möglichst alle unsere Schäfchen ins Trockene bringen.

Doch nicht jede Investitionsthese geht so auf, wie wir uns das ausgemalt haben. Nicht jede Aktie kann sich zum Mega-Abräumer entwickeln.

Zum Glück werden wir oft schon nach wenigen Jahren entschädigt. Dann stehen die Besten der Besten mit 1.000 % oder mehr im Plus. Erst dann realisieren wir, welche Chance wir beinahe mit einem frühen Verkauf vertan hätten.

Ein solcher Fehler kann passieren – aber nicht mir! Denn ich lege bei meinen Gewinner-Aktien jetzt noch ordentlich was drauf.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von MongoDB.



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