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Auch der Benchmark: Aus diesen 3 Gründen investiere ich (als Stock-Picker) in ETF

Weltkarte
Foto: Getty Images

Ich investiere in einen ETF. Genauer gesagt sogar in mehr als einen. Aber das ist ein anderes Thema. Im Endeffekt wäre es vollkommen ausreichend, wenn ich in einen kostengünstigen Indexfonds auf den S&P 500 investieren würde. Zumindest hätte ich damit einen marktbreiten Ansatz erfüllt.

Trotzdem darfst du eines nicht vergessen: Eigentlich bin ich ein Stock-Picker. Das heißt, meine Erwartungshaltung hinsichtlich meiner kostengünstigen Indexfonds ist nicht ein maximales Vermögen. Nein, dafür ist die Sparplanrate außerdem viel zu hoch.

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Ich investiere aus anderen Gründen in einen marktbreiten ETF. Die folgenden drei möchte ich heute mit dir teilen. Sie könnten für jeden interessant sein, aber vielleicht besonders für Investoren, die sich selbst auch als Stock-Picker bezeichnen würden.

Sparplan auf einen ETF: Ich bastle mir den Benchmark

Ein erster Grund, warum ich in begrenztem Rahmen in einen ETF investiere, hängt mit dem Benchmark zusammen. Wir Fools lieben es, uns zu messen. Unsere Performance geben wir dabei häufig im Vergleich zum breiten Markt an. Im Tech- und Wachstumssegment ist das häufig der S&P 500. Wobei wir übrigens ein höher gestecktes Ziel gewählt haben.

Im Endeffekt investiere ich daher mit einem Sparplan in einen ETF, weil ich eines simulieren möchte: Regelmäßige Investitionen in den breiten Markt. So wie ich in eigentlich unregelmäßigen Abständen, aber gewissen Intervallen meine Aktien kaufe.

Die Performance dieses überaus passiven ETF-Ansatzes kann ich dann wiederum mit meinen Stock-Picking-Investitionen vergleichen und erkennen, ob ich den breiten Markt schlage. Wobei ich nicht nur den breiten Markt im Depot habe. Nein, sondern durch Sparpläne auch eine gewichtete Performance des S&P 500. Das gibt für mich eine solide Vergleichbarkeit.

Im Zweifel spare ich Gebühren

Ein zweiter, sehr praktischer Grund, warum ich in einen ETF investiere, hängt mit Gebühren zusammen. Ich habe nämlich einen Broker, der nicht grundsätzlich kostenlos ist. Vielleicht eine Schwachstelle. Der aber kostenlos sein kann, wenn es lediglich eine Investition pro Quartal gibt. Und jetzt der Clou: Mit meinen Sparplänen auf einen kostengünstigen Indexfonds erfülle ich bereits dieses Kriterium. Wobei die Sparplanausführung sogar kostenlos ist.

Entsprechend sind die Gebühren ein zweiter Grund, warum ich an einem kostengünstigen Indexfonds festhalte. Vielleicht nicht der beste Grund, zumal es inzwischen kostenlose Alternativen gibt. Aber im Zweifel kann das vielleicht auch für dich ein Hinweis sein, wie du Gebühren sparen kannst, wenn sie anfallen. Oder theoretisch würden.

Ich investiere in ETFs, um den breiten Markt zu haben

Zu guter Letzt investiere ich außerdem in ETFs, um etwas vom breiten Markt im Depot zu haben. Im Endeffekt möchte ich in den kommenden Jahren nämlich eines herausfinden: Wie schlägt sich mein Depot an Besser-als-nix-Aktien, die lediglich das Ziel haben, Inflation und Negativzinsen auszugleichen im Vergleich zum breiten Markt?

Wenn die Diskrepanz groß sein sollte, schwenke ich möglicherweise noch etwas um. Ich muss schließlich nicht in einzelne Dividendenaktien investieren, um ein defensives Depot aufzubauen, das Inflation und Negativzinsen ausweicht. Auch ein kostengünstiger Indexfonds könnte ein einfaches Mittel der Wahl sein.

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