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Alle sagen: „Inflation ist gut.“ Ich sage: Nur, wenn man diese Aktien hat!

Foto: Getty Images

Ist Inflation gut oder böse? Diese Frage drängt sich in der letzten Zeit förmlich auf. Denn im Spätsommer kletterte hierzulande die offiziell gemessene Rate der Preissteigerung auf 3,9 % – den höchsten Stand seit 1993.

Zum Thema Inflation gibt es unterschiedliche Meinungen. Viele davon beinhalten im Kern die Aussage, dass Inflation doch eigentlich gut sei.

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Gut für die Wirtschaft, gut für die verschuldeten Staaten, aber auch gut für mich?

Was klar ist: Inflation ist höchst subjektiv. Die einen verlieren, die anderen gewinnen. Doch wenn man ganz sicher auf der Gewinnerseite stehen möchte, hat man besser die passenden Aktien im Depot.

Inflation ist gut – oder etwa doch nicht?

Wer nach Gründen sucht, warum Inflation im Grunde gut ist, wird schnell fündig. Denn auch die großen Namen der Ökonomie sind sich nicht zu fein, um Preissteigerungen in ausgiebigen Kommentaren zu feiern.

Die Argumentation ist eigentlich immer dieselbe: Man behauptet einfach, dass Inflation nur das Erkennungszeichen einer starken Wirtschaft sei. Das ist einfach so. Oder etwa doch nicht?

Der vernunftbegabte Investor lässt solche Argumente natürlich nicht einfach so stehen, sondern hinterfragt, wo es nur geht. In diesem Fall muss man es zum Glück nicht komplizierter machen, als es in Wahrheit ist.

Warum es kompliziert erklären, wenn es auch einfach geht?

Preise sind Informationen. Es handelt sich im Kern um ein Medium, das Angebot und Nachfrage transportiert.

Preissteigerungen beinhalten demnach nur eine Information: Macht mehr davon! So gesehen ist Inflation nicht gut oder schlecht, sondern einfach nur eine Handlungsaufforderung.

Steigende Preise sind insofern auch nicht das Zeichen einer starken Wirtschaft. Eher das Zeichen einer Wirtschaft, die nicht zu den üblichen Preisen produzieren kann. Im besten Fall können Preissteigerungen ein Lockmittel für zukünftige Produktionssteigerungen sein.

Nur die Preissetzer sind fein raus

Für Investoren ist Inflation aus den genannten Gründen eigentlich nicht so gut. Es ist ein Minenfeld aus willkürlichen Preissteigerungen, die Unternehmen an ihren Kundenstamm einfach weitergeben können, oder eben nicht.

Umso wichtiger ist es, jetzt die richtigen Aktien zu haben. Und zwar Aktien von Unternehmen, die radikale Preissetzer sind. Also jene, die quasi jeden Preis für ihre Produkte verlangen können.

Preissetzer-Aktien zu identifizieren ist eigentlich ganz leicht. Es sind Aktien von Unternehmen, die einen riesigen Burggraben um ihr Geschäftsmodell gezogen haben und sich auf absehbare Zeit einer gesunden Nachfrage erfreuen.

Inflation ist gut, wenn man diese Aktien hat

Diese Beschreibung passt perfekt auf die Ex-Google-Aktie Alphabet (WKN: A14Y6F). Die Quasi-Monopolstellung auf dem Suchmaschinenmarkt ist unangefochten. Für Alphabet-Investoren ist Inflation tatsächlich gut. Denn Alphabet kann von seinen Werbekunden im Extremfall jeden Preis für Reichweite verlangen.

In inflationären Zeiten ist die zentrale Hausaufgabe für smarte Investoren klar: Alles, was kein Preissetzer ist, muss zügig das Depot verlassen.

Wenn das erledigt wurde, ist Inflation kein Thema mehr. Besser noch: Erst dann ist Inflation tatsächlich gut. Gut für dein Vermögen, deinen Ruhestand und deine Unabhängigkeit.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

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Stefan Naerger besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien).



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