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Die jüngsten Schlagzeilen zeigen, warum ich weder in die Alibaba-Aktie noch in sonst eine China-Aktie investiert sein will

Alibaba
Foto: Alibaba

Alibaba-Aktie (WKN: A117ME) oder China-Aktien? Im Moment bin ich dabei, mich von meinem Engagement im Reich der Mitte zu trennen. Die Politik, veränderte Marktbedingungen und ein immer innovationsfeindlicheres Umfeld machen es schwierig für mich, hier investiert zu bleiben. Zumal sich ein gewisser Zorn konsequent gegen Tech-Akteure zu richten scheint.

Die Alibaba-Aktie und ihr Gründer Jack Ma stehen weiterhin sinnbildlich für den Wandel, der Investoren möglicherweise viel Rendite gekostet hat. Je nach Einstiegszeitpunkt vielleicht auch Geld. Grundsätzlich sind die Chancen im Reich der Mitte nicht weniger attraktiv. Nur der Markt spielt, wie gesagt, einfach nicht mehr mit.

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Wie sehr ich nicht mehr in dem Markt investiert sein möchte, das zeigt mir jetzt eine weitere Schlagzeile. Offenbar zeichnet sich hier ab, wie sehr die chinesische Regierung daran gewerkelt hat, Jack Ma persönlich eins mit hoher Reichweite auszuwischen.

Alibaba-Aktie, China-Aktien & Co.: Seit 2017 im Wandel

Konkret gibt es jetzt einen Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, der möglicherweise zeigt, dass die chinesische Politik schon seit Längerem einen Schlag gegen die Alibaba-Aktie und Jack Ma geplant hat. Hier zeichnet sich möglicherweise das Bild einer Regierung ab, die nur auf einen entsprechenden Anlass gewartet hat.

Wie es innerhalb dieses Artikels heißt, sei Jack Ma zur Zielscheibe der Politik geworden, weil er bereits im Jahre 2017 in die USA gereist sei. Dabei habe er US-Politiker getroffen und im Rahmen einiger Gespräche auch Deals eingefädelt. So beispielsweise, dass man in den USA eine Million neue Jobs schaffen wolle. Vielleicht im schwelenden Handelskonflikt ein wirtschaftlicher Annäherungsversuch eines führenden chinesischen Tech-Konzerns? Möglich, aber nicht für die Regierung in China.

Weiter heißt es im besagten Bericht der Nachrichtenagentur Reuters, dass die chinesische Regierung aufgrund einer Nichtabsprache des wirtschaftlichen Besuchs Jack Ma danach auf dem Schirm hatte. Und möglicherweise auch die Alibaba-Aktie. Bis es zum Entladen dieses Konflikts gekommen ist, schien es dann trotzdem noch drei Jahre gedauert zu haben. Im Rahmen des Börsengangs von Ant Financial und weiterer Äußerungen zum Markt der heimischen Finanzdienstleistungen hat es dann konkreten Widerstand gegeben.

Politik …? Oder Willkür?

Wenn du mich fragst, zeigt sich anhand dieses Berichts der Nachrichtenagentur Reuters ein Bild der chinesischen Politik, das keinen günstigen Markt prägt. Wenn diese Ausführungen wahr sind, scheint die Regierung seit Längerem die Alibaba-Aktie und ihren Top-Funktionär im Fokus gehabt zu haben. Möglicherweise hat man nur auf eine ansprechende Retourkutsche gewartet.

Im Endeffekt zeigt es für mich auch, dass die chinesische Politik quasi alles kontrollieren möchte. Und die wirtschaftlichen Akteure nur so lange performen können, wie sie in der Gunst der Politik stehen. Konstruktive Reibereien? Eigenmächtigkeit? Fehlanzeige. Und deshalb ist das kein Markt, in den ich investieren möchte. Wobei die Alibaba-Aktie sinnbildlich nur ein Aufhänger für mich ist.

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Vincent besitzt Aktien von Alibaba. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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