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Wasserstoff: 3 weitere Großprojekte und warum die Nikola-Aktie plötzlich steigt!

Aufschrift H2 auf einem Wasserstoff-Tank
Foto: Getty Images

Südkorea hat sich frühzeitig sehr konsequent für grünen Wasserstoff entschieden, um seinen CO2-Ausstoß zu senken und eine neue Einnahmequelle zu schaffen. So plant das Land auch den Wasserstoff-Export.

1. Südkorea eröffnet das weltgrößte Wasserstoff-Brennstoffzellen-Kraftwerk

Wasserstoff kann auch zur Wärme- und Stromerzeugung genutzt werden. Ein Beispiel dafür ist das neue weltgrößte Wasserstoff-Brennstoffzellen-Kraftwerk Shinincheon Bitdream in Incheon (Südkorea). Es wird 250.000 Haushalte mit grünem Strom und weitere 44.000 Haushalte mit Wärme versorgen.

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Die Stromerzeugungskapazität liegt bei 78,96 Megawatt, für die 134.440 kW-Brennstoffzellen installiert wurden. Die Anlage absorbiert zudem jährlich etwa 2,4 Tonnen Feinstaub. Die benötigten Brennstoffzellen lieferte Doosan Fuel Cell, dessen Aktien jedoch nur in Südkorea gehandelt werden. Das Unternehmen erhöht seine Produktionskapazität bis 2022 auf 275 Megawatt.

2. Namibia plant 9,4 Mrd. US-Dollar-Wasserstoff-Projekt

Länder, die für die Produktion von erneuerbaren Energien gut positioniert sind, profitieren zukünftig von der grünen Wasserstoff-Herstellung von dessen Export. Namibia ist dafür ein Beispiel. Das Land hat zuletzt Hyphen Hydrogen Energy den Zuschlag für ein 9,4 Mrd. US-Dollar-Wasserstoff-Projekt erteilt. Durch die Investition entstehen etwa 15.000 direkte Arbeitsplätze.

Mithilfe von Sonnen- und Windenergie produziert die Anlage zukünftig voraussichtlich pro Jahr 300.000 Tonnen grüner Wasserstoff. Dazu Hyphen Hydrogen Energys CEO Marco Raffinetti: „In der ersten Phase, die voraussichtlich bis 2026 dauert, werden zwei GW erneuerbare Stromerzeugungskapazität geschaffen, um grünen Wasserstoff für die Umwandlung in grünen Ammoniak zu produzieren, bei geschätzten Kapitalkosten von 4,4 Mrd. US-Dollar. Weitere Ausbauphasen in den späten 2020er-Jahren werden die kombinierte Erzeugungskapazität aus erneuerbaren Energien auf 5 GW und die Elektrolyseur-Kapazität auf 3 GW erhöhen, wodurch die Gesamtinvestitionen auf 9,4 Mrd. US-Dollar steigen.“

3. In Kalifornien entsteht ein Biomasse-zu-Wasserstoff-Projekt

Yosemite Clean Energy plant in Oroville (Kalifornien, USA) eine Anlage, die aus jährlich circa 35 Tonnen Holz-Biomasse täglich circa 12,2 Tonnen grünen Wasserstoff und 31,1 Tonnen erneuerbares Erdgas produziert. Projektstart ist im zweiten Quartal 2022.

Die Anlage wandelt zunächst Biomasse in Synthesegas, aus dem wiederum Wasserstoff und erneuerbares Erdgas entsteht. „Yosemite und unsere Ingenieure, Forst- und Landwirtschaftsfachleute, Rechts-, Marketing- und Finanzteams werden das Projekt zur ersten Biomasseanlage für Holzabfälle führen, die in großen Maßstab CO2-negativen grünen Wasserstoff und Erdgas für die kalifornischen Kraftstoffmärkte produziert.“

Nikola sucht SEC-Einigung

Der Elektro- und Wasserstoff-Lkw-Hersteller Nikola (WKN: A2P4A9) sucht nach einer übertrieben positiven Darstellung seines Unternehmens mit der amerikanischen Börsenaufsicht SEC eine Einigung. Das Unternehmen kam wahrscheinlich viel zu teuer an die Börse und sammelte so zusätzliche Anlegergelder ein. Mittlerweile ist der ehemalige CEO Trevor Milton zurückgetreten.

Nun einigte sich Nikola mit der SEC auf eine Strafzahlung in Höhe von 125 Mio. US-Dollar, sodass sich das Unternehmen zukünftig auf seine weitere Entwicklung konzentrieren kann. Es fordert zudem von Trevor Milton, die Summe zuzüglich Anwaltskosten zu überweisen.

Nikola verbuchte darüber hinaus im dritten Quartal 2021 mit -267,6 Mio. US-Dollar einen über den Analystenerwartungen liegenden Verlust. Das Unternehmen liefert bis Ende 2021 die ersten 25 E-Lkws aus.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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