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1 Wachstumsmarkt, der „8 bis 10 Teslas hervorbringen wird“

Japanische Kirschblüte
Foto: Getty Images

Wenn Investoren frühzeitig einen Wachstumsmarkt und die passenden Aktien identifizieren, können sie sehr reich werden. So profitierte beispielsweise Alphabet (WKN: A14Y6F) vom boomenden Internet und Amazon (WKN: 906866) vom Onlinehandel. Doch wenn eine Branche gerade erst am Beginn ihrer Entwicklung steht, sind die meisten Unternehmen noch sehr klein und erzielen keine Gewinne. Viele von ihnen verschwinden sogar wieder.

Wachstumsmarkt Climate Tech

Dennoch, wenn wir einmal einen Wachstumsmarkt erkannt haben, können wir ihn laufend beobachten. Früher oder später treten die großen Gewinner relativ deutlich hervor. Bill Gates nannte kürzlich Climate Tech einen Bereich, der zukünftig „acht bis zehn Tesla, ein Google, ein Amazon und ein Microsoft (WKN: 870747) hervorbringen wird“. Er geht somit von der Entstehung eines Billionen-US-Dollar-Marktes aus.

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Derzeit ist nur noch unklar, welche Unternehmen zu ähnlichen Erfolgen wie Tesla und Co. werden. Getrieben wird der Trend durch die weltweiten CO2-Reduktions-Initiativen. Der Wachstumsmarkt steht am Beginn und wird wahrscheinlich erst 2050 sein volles Potenzial erreichen.

PricewaterhouseCoopers beobachtet schon jetzt ein enormes Wachstum. Zwischen 2013 und 2019 betrug es annualisiert 84 %, mehr als 1.200 Start-ups wurden gegründet, von denen nur 43 im letzten Jahr (2020) eine Marktkapitalisierung von mehr als 1 Mrd. US-Dollar besaßen. 2021 flossen bisher 32 Mrd. US-Dollar in Climate Tech, was fast der fünffachen Summe, die 2016 investiert wurde, entspricht. Allein Deutschland muss bis 2030 etwa 204 Mrd. Euro in den Wachstumsmarkt investieren, um seine Klimaziele zu erreichen.

Neben Bill Gates sieht auch Blackrocks (WKN: 928193) Larry Fink großes Potenzial in Climate Tech. Bisher haben amerikanische Firmen am meisten Geld eingesammelt. Selbst Google besitzt einen Venture Capital Fund, der in entsprechende Start-ups investiert.

Climate-Tech-Unternehmen

Climate Tech umfasst mit dem Energie-, Transport-, Agrar-, Industrie- und Umwelttechnologiesektor gleich mehrere Branchen. Dies ist die aktuelle Top-100-Unternehmensliste. Bill Gates investiert über Breakthrough Energy Ventures ebenfalls in viele verschiedene Firmen. PriceWaterhouseCoopers nennt in seinem Report weitere aufstrebende Unternehmen, die jedoch meist nicht an der Börse notieren.

Bill Gates geht davon aus, dass viele Namen aus dem Wachstumsmarkt nicht zu einem Erfolg werden und wieder verschwinden. Zudem verlangen viele Technologien zunächst sehr hohe Investitionen, nur um sie zu testen.

Von den börsennotierten Firmen profitieren aktuell beispielsweise Elektroautohersteller, Solar- und Windparkbetreiber, Wasserstoff- und viele Energiekonzerne von dem Wachstumsmarkt. Wie auch in anderen Sektoren, ist es wahrscheinlich am sichersten, auf die führenden Unternehmen zu setzen. ETFs sind derzeit keine Alternative, denn in ihnen sind meist Firmen enthalten, die den Sektor weniger gut abbilden.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. Suzanne Frey arbeitet als Führungskraft bei Alphabet und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Alphabet (A- & C-Aktien), Amazon und Microsoft.



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