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1 ETF-Fehler, der dich wirklich dein Vermögen kosten kann

Technologieaktien ETFs Abgeltungsteuer
Foto: Getty Images

Kann dich ein ETF-Fehler wirklich dein Vermögen kosten? Leider ja. Aber wir wollen dir als passivem Investor natürlich nicht grundlos Angst machen. Nein, denn wenn du bei einem marktbreiten Indexfonds bleibst, langfristig investierst und auch bei einer Korrektur oder einem Crash nicht das Handtuch wirfst, so ist die Chance auf eine nette Rendite definitiv groß.

Es gibt jedoch ein Aber bei dieser Gleichung. Insbesondere, wenn man bloß einen Faktor nicht berücksichtigt, kann einen ein ETF-Fehler ein ganzes Vermögen kosten. Welcher das ist? Der Faktor Zeit. Lass uns das im Folgenden ein wenig näher ausführen.

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Der ETF-Fehler, der dich dein Vermögen kosten kann

Ohne dich zu sehr verunsichern zu wollen, aber die eigene Erwartungshaltung kann ein Problem sein. Häufig lesen wir, dass ein kostengünstiger Indexfonds auf eine Rendite zwischen 7 und 9 % p. a. kommt. Genau das ist jedoch der ETF-Fehler, der dich, falsch gedacht, dein Vermögen kosten kann.

Wer als Investor daraus nämlich folgert: Mensch, ich investiere heute 10.000 Euro und habe in einem Jahr zwischen 10.700 und 10.900 Euro, der tappt genau in diese Falle. So einfach und so schematisch funktioniert der Vermögensaufbau mit kostengünstigen Indexfonds nämlich nicht.

In einem Jahr kann alles passieren. Na ja, fast alles. Aber es ist sowohl möglich, dass die Aktienmärkte um deutlich mehr als 20 % steigen, oder auch um 40 % oder mehr in einzelnen Jahren crashen. Der springende Punkt ist: Niemand kann mit Sicherheit sagen, wo der Aktienmarkt in einem Jahr steht. Nicht einmal, wo er in drei Jahren steht. Bloß, dass über viele Jahre und Jahrzehnte die Aktienmärkte dazu neigen, höher zu stehen. Das ist Kern dieses ETF-Fehlers, der dich dein Vermögen kosten kann.

Im Endeffekt ist es eine falsche Erwartungshaltung an dieser Stelle. Beziehungsweise das Auslegen eines langjährigen Durchschnittswertes auf einen kurzfristigen Zeitraum. Das sollte dir als Foolishem passiven Investor definitiv nicht passieren.

Einfach zu umgehen

Wenn man diesen ETF-Fehler begeht, kann einen das wirklich ein Vermögen kosten. Müsste man beispielsweise inmitten eines Crashs verkaufen, so könnte man auf einem hohen Verlust sitzen bleiben. Insofern sind kostengünstige Indexfonds kaum für ein einzelnes Jahr oder derart kurzfristige Investitionsthesen geeignet.

Allerdings kann man dieser Fehlerquelle spielend einfach ausweichen. Ganz einfach, indem man eben nicht nur für ein einzelnes Jahr investiert. Nein, sondern über Jahrzehnte hinweg. Das führt dazu, dass die Aktienmärkte grundsätzlich eher dazu neigen, sich einer marktüblichen Rendite anzunähern. Wobei sie in einzelnen Jahren stets weiterhin dazu neigen können, volatil zu sein. Ein Querschnitt ist und bleibt jedoch ein Querschnitt, bei dem viele Jahre ihn im Endeffekt abbilden.

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