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Zillow-Aktie: Buy the Crash?

Immobilien
Foto: Getty Images

Bei der Zillow-Aktie (WKN: A14NX6) setzt sich der Crash immer weiter fort. Am Mittwoch dieser Woche beträgt das Minus erneut etwas über 27 %. Gemessen an einem Aktienkurs von knapp über 59 Euro liegt der Aktienkurs von 88 Euro zum Monatswechsel rund ein Drittel entfernt. Ein bemerkenswerter Abverkauf. Aber einer, der sich bereits weiter fortsetzt.

Das Rekordhoch der Zillow-Aktie bei 173 Euro ist inzwischen schließlich 66 % entfernt. Ohne Zweifel ein deutlicher Abverkauf. Beziehungsweise ein starker Crash.

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Es bleibt die Frage: Ist das ein Crash oder ein Dip, den man kaufen kann? Oder einer, der die Investitionsthese zerstört? Interessante Fragen, denen wir im Folgenden etwas näher auf den Grund gehen wollen.

Zillow-Aktie & iBuying: Mehr als kurzfristige Probleme?

Auslöser für die Zillow-Aktie und die Korrektur ist das sogenannte iBuying. Im Endeffekt erkennen wir mit Blick auf die aktuelle Nachrichtenlage, dass es wohl nicht nur einen kurzfristigen Stopp gibt. Nein, sondern offenkundig auch tiefgreifende Probleme.

Die Erkenntnis, dass das Management ein größeres Immobilienpaket von ca. 7.000 Immobilien (Gerüchten zufolge) abstoßen möchte, ist ziemlich bitter. Auch, dass die Verantwortlichen teilweise die gekauften Gebäude unter dem Wert wieder veräußern. Ein klassischer Fall von zu viel zu schnell? Oder von zu viel versprochen und nicht geliefert? Möglicherweise. Doch es geht noch weiter.

Viele Investitionsthesen bei der Zillow-Aktie bauen auf das sogenannte iBuying auf. Im Endeffekt gibt es selbst ohne dieses Segment eine solide Zukunftsperspektive. Das Unternehmen hat sich schließlich zu einer mit führenden Plattform für Immobiliendienstleistungen entwickelt. Jedoch ist das die Strategie 1.0 für das Unternehmen gewesen. Zuletzt sprach das Management jedoch auch von Zillow 2.0, und genau diese Perspektive ist in Gefahr.

Ob die Investitionsthese auf dem günstigen Bewertungsmaß noch zu retten ist? Im Moment sollte das Management daran arbeiten, Klarheit zu schaffen. Das bedeutet: Kategorisch aufräumen im Portfolio, notwendige Wertkorrekturen vornehmen. Sowie auch überlegen, ob das iBuying für das Unternehmen profitabel umgesetzt werden kann. Sehr viel steht hier im Moment auf der Kippe, die günstige Bewertung könnte beides sein: Chance und Risiko.

Chance-Risiko-Profil am Wanken

Bei der Zillow-Aktie wankt daher das Chance-Risiko-Profil des Unternehmens mächtig. Das bedeutet, dass die Perspektive einfach nicht klar ist. Wobei die Fakten definitiv nicht vielversprechend sind. Die bisherigen Vorgänge und Transaktionen führten zu Problemen und offenbar zu hohen Verlusten und hohen Kaufpreisen.

Ist ein solches Unternehmen noch eine Investition wert oder hat sich das Chance-Risiko-Profil doch zum Nachteil verändert? Entscheide selbst. Im Kern dreht sich jedoch jede Menge genau um diese Frage, die zugegebenermaßen mit Blick auf einen größeren Markt nicht gerade einfach zu beantworten ist.

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Vincent besitzt Aktien von Zillow. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Zillow (A- und C-Aktien).



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