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Foto: Getty Images

Der deutsche Stahlhändler Klöckner und Co. (WKN: KC0100) ist wahrscheinlich nicht vielen Anlegern bekannt. Tatsächlich gleicht die Kursperformance über die vergangenen fünf Jahre einer Achterbahnfahrt. Aktuell reitet das Unternehmen aber wieder auf der Erfolgswelle und verdient so gut wie selten zuvor.

Das hat zum einen dazu geführt, dass der Aktienkurs in den vergangenen zwölf Monaten bereits um beachtliche 130 % auf 11,68 Euro zugelegt hat (Stand: 03.11.2021). Darüber hinaus ist die Aktie zumindest oberflächlich betrachtet extrem günstig. Denn im bisherigen Jahresverlauf hat Klöckner bereits einen Gewinn je Aktie von 4,34 Euro erwirtschaftet.

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Klöckner stellt bis zu 10 % Dividendenrendite in Aussicht

Besonders beeindruckend wird diese Zahl aber erst, wenn man sie mit dem derzeitigen Aktienkurs ins Verhältnis setzt. Denn damit ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von weniger als 3! Und es kommt sogar noch besser. Denn dank der hervorragend laufenden Geschäfte hat das Unternehmen schon jetzt angekündigt, dass der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von bis zu 1,10 Euro je Aktie vorgeschlagen werden soll. Das entspricht einer Dividendenrendite von fast 10 % beim aktuellen Kurs.

Haben wir es hier also mit einem unglaublichen Schnäppchen zu tun, das findige Anleger mit satten Renditen belohnt? Oder ist das alles zu schön, um wahr zu sein?

Tatsächlich erzählt der hohe Gewinn in diesem speziellen Fall nur einen Teil der Wahrheit. Denn das Geschäft von Klöckner als Stahlhändler ist sehr kapitalintensiv. So kommt es, dass Klöckner zwar im bisherigen Jahresverlauf einen Nettogewinn von 490 Mio. Euro ausweist, gleichzeitig aber nur magere 32 Mio. Euro an Free Cashflow zusammengekommen sind. Von dem Gewinn sind also nur 32 Mio. Euro auch auf den Konten des Unternehmens gelandet und frei verfügbar.

Ist die hohe Ausschüttung auch nachhaltig?

Aber was ist dann mit dem Rest des Gewinns passiert? Gute Frage!

Tatsächlich hat sich das Umlaufvermögen des Konzerns deutlich erhöht. Ganze 572 Mio. Euro musste Klöckner in diesem Jahr bisher dafür aufwenden. Das starke Wachstum des Unternehmens ist also Fluch und Segen zugleich. Denn um zu wachsen, muss Klöckner viel Geld investieren. Umgekehrt steigt der Free Cashflow dafür meist deutlich an, wenn das Wachstum stagniert, oder der Umsatz sogar schrumpft.

Zusammengefasst bekommt man bei dieser Aktie aktuell eine sehr ordentliche Rendite von fast 10 %, die aber zu hoch sein dürfte, um regelmäßig aufzutreten. In den kommenden Jahren wird die Ausschüttung vermutlich wieder fallen. Zumindest, wenn das Unternehmen weiterwächst und das Kapital anderweitig einsetzen muss. Für langfristig orientierte Anleger könnte die Aktie aber dennoch interessant sein. Denn über einen langen Zeitraum betrachtet dürfte der Free Cashflow durchaus beachtlich sein, da das Unternehmen nicht jedes Jahr wachsen wird. Das Stahlgeschäft ist sehr zyklisch und das beeinflusst natürlich auch die Zahlen von Klöckner.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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