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Nintendo-Aktie operativ im Rückwärtsgang? Darum steigt die Aktie!

Nintendo
Foto: Daniela Uhr

Die Nintendo-Aktie (WKN: 864009) kann am Donnerstag dieser Woche moderat zulegen. Während ich diese Zeilen schreibe, notieren die Anteilsscheine auf einem Aktienkurs von 377,50 Euro. Das entspricht einem Plus im Vergleich zum Vortag von Pi mal Daumen 2,5 %.

Woran das gelegen hat? Natürlich an den Quartalszahlen. Auch die Nintendo-Aktie hat im Rahmen der aktuellen Quartalsberichtssaison jetzt ein frisches Zahlenwerk vorgelegt. Wobei wir erkennen: Operativ sind die Japaner dabei, im Rückwärtsgang zu fahren.

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Woran liegt es dann, dass die Aktie trotzdem zulegen konnte? Genau das ist die relevante Frage. Riskieren wir heute einen Blick auf die Quartalsmitteilung. Sowie im Endeffekt gestiegene Erwartungshaltungen, die ein Grund sein dürften.

Nintendo-Aktie: Schwächere Zahlen, stärkere Prognose

Im Endeffekt sind die Halbjahreszahlen für die Nintendo-Aktie vergleichsweise schwach. Zumindest im Vergleich zum Super-COVID-19-Jahr 2020. So fielen die Nettoerlöse im Jahresvergleich um 18,9 % auf 624,2 Mrd. Yen. Das operative Ergebnis brach hingegen um 24,5 % auf 219,9 Mrd. Yen ein. Und zu guter Letzt gab es ein Nettoergebnis in Höhe von 171,8 Mrd. Yen, was ca. 19,3 % unter dem Vorjahr gelegen hat. Mit einem Ergebnis je Aktie von 1.446,86 Yen liegt man etwas unter dem Vorjahreswert von 1.789,10 Yen.

Vielleicht ist es ein positiver Effekt, dass die Quartalszahlen nicht ganz so schwach ausgefallen sind, wie so mancher Investor vielleicht erwartet hat. Aber es gibt auch einen anderen, positiveren Faktor. So rechnet das Management mit einer leicht besseren Prognose als zuvor.

Die Nettoerlöse bleiben zwar voraussichtlich bei 1,6 Billionen Yen. Allerdings soll das operative Ergebnis nun voraussichtlich mit 520 Mrd. Yen um 20 Mrd. Yen höher ausfallen. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn dürfte voraussichtlich bei 350 Mrd. Yen liegen, was ca. 10 Mrd. Yen über der bisherigen Prognose liegt. Voraussichtlich ist das ein Grund, weshalb die Nintendo-Aktie vergleichsweise positiv performt.

Im Endeffekt erkennen wir daher: Trotz nachlassendem COVID-19-Effekt scheint dieses Jahr unterm Strich relativ erfolgreich zu sein. Ein zweistelliger operativer Rückgang auf dem aktuellen, hohen Niveau scheint jedenfalls eingepreist zu sein.

Nicht Quartale, sondern Geschäftsmodell kaufen!

Bei der Nintendo-Aktie gibt es eine gewisse Zyklizität, die sich nicht leugnen lässt. Die Videospielebranche ist und bleibt ein wenig schwankungsanfällig. Vor allem, was den Lebenszyklus von Konsolen angeht. Trotzdem sind die Japaner mit vielen starken Marken und Franchises einfach eine Wucht. Beispielsweise mit Super Mario, The Legend of Zelda und allen weiteren Adaptionen, die aus diesen Universen stammen.

Streaming und Freizeitparks könnten einen globalen Unterhaltungskonzern schaffen. Insofern sollten Investoren vielleicht nicht zu kritisch auf einzelne Quartalszahlen blicken. Nein, sondern die Vision trotz der Zyklizität näher betrachten. Ob das eine Chance schafft, ist natürlich eine andere Frage.

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Vincent besitzt Aktien von Nintendo. The Motley Fool besitzt empfiehlt Nintendo.



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