Mit Wirkung zum 29. Dezember 2022 hat The Motley Fool seine Geschäftsanteile an Fool.de an Aktienwelt360 verkauft. Ab diesem Zeitpunkt trägt Aktienwelt360 die alleinige Verantwortung und Kontrolle für alle neuen Inhalte auf Aktienwelt360.de.

Fresenius-Aktie unter 40 Euro: 7 verlorene Jahre!

Foto: Getty Images

Die Fresenius-Aktie (WKN: 578560) notiert schon wieder unter 40 Euro. Genauer gesagt befinden sich die Anteilsscheine auf einem aktuellen Aktienkurs von 39,94 Euro. Zumindest zum Zeitpunkt, in dem ich diese Zeilen verfasse.

Es gibt mehrere Gründe, warum das bemerkenswert ist. Zum einen, weil der DAX mit über 15.800 Punkten inzwischen wieder dabei ist, seine Bestmarke zu knacken. Aber auch die fundamentale Bewertung ist und bleibt preiswert. Keine Panik! Ich quäle dich nicht erneut mit dem Kurs-Gewinn-Verhältnis von ca. 12, dem Kurs-Umsatz-Verhältnis von ca. 0,6 und der Dividendenrendite von 2,2 %. Aber: Ungesagt lassen kann ich es auch nicht.

🙌 Was ist dir unsere Arbeit wert?

Wir bei Aktienwelt360 denken, dass gutes Investieren mit guten Informationen beginnt. Das treibt uns an, täglich neue kostenlose Artikel für dich zu veröffentlichen, die tiefer gehen als die Berichte der anderen Aktienportale dort draußen.

Leider hat gute Recherche ihren Preis. Aber wir sträuben uns dagegen, deshalb aus Aktienwelt360 eine Halde für unseriöse Onlinewerbung zu machen. Um weiter unabhängig bleiben zu können, wenden wir uns heute an dich: Sag uns, was dir unsere Artikel wert sind! Über den folgenden Link kannst du kinderleicht einen Beitrag leisten, der uns hilft, dich weiter mit hochwertigen Inhalten zu versorgen.

TRINKGELD GEBEN

Heute wollen wir einen Blick auf andere Faktoren der Fresenius-Aktie riskieren. Unter anderem die durchwachsene Performance, die bereits sieben Jahre andauert. Sowie auch, was es voraussichtlich benötigt, damit ein Ausbruch möglich ist.

Fresenius-Aktie: 7 verlorene Jahre!

Wenn wir auf die Fresenius-Aktie schauen, so erkennen wir inzwischen sieben einigermaßen verlorene Jahre. Genauer gesagt notierten die Anteilsscheine zum Spätherbst des Jahres 2014 bereits dort, wo wir sie heute finden. Damals sind diese noch dabei gewesen, in neue Gefilde emporzusteigen.

Schon Anfang des Jahres 2015 durchbrach man die Marke von 40 Euro sehr weit nach oben. In der Spitze konnte im Jahre 2017 ein Aktienkurs von 80 Euro erreicht werden. Das ist der Bestwert, auf den wir noch heute zurückblicken können. Wobei: Wer damals eingestiegen ist, der sitzt bis heute auf einem hälftigen Kursverlust.

Bei der Fresenius-Aktie haben die vergangenen Jahre daher nicht sonderlich viel gebracht. Seit dem Jahre 2018 gibt es ergebnisseitig Stagnation. Damit ist der fundamentalen Bewertung eine Wachstumsperspektive ausgetrieben worden. Etwas, das sich bis heute hält. Wie gesagt: Auch die fundamentale Bewertung spricht Bände und eher für Stagnation.

Natürlich hat es in der Zwischenzeit auch Fortschritte gegeben. So beispielsweise, dass die Dividende von 0,44 Euro für das Geschäftsjahr 2014 auf 0,88 erhöht worden ist. Falls dir das auf die Schnelle nicht klar ist: Das entspricht einer Verdopplung. Gereicht hat es jedoch nicht, damit die Fresenius-Aktie wieder zurück in die Rendite-Spur findet.

Wachstum … und weniger Skepsis

Damit die Fresenius-Aktie wieder zurück in die Spur finden kann, ist ein Teil bereits erfüllt: Die fundamentale Bewertung können wir als preiswert bezeichnen. Aber es gibt auch andere Dinge, die eintreten müssen. Wachstum zum Beispiel, wobei der Gesundheitskonzern umsatzseitig auf einem guten Weg ist. Auch die Ergebnisse könnten in diesem Jahr wieder einmal wachsen.

Dazu ist jedoch wichtig, dass die Investoren nicht mehr so skeptisch auf die eigentlich defensive, dividendenstarke Aktie schauen. Was dazu nötig ist? Ich denke, ein solides Wachstum über einen längeren Zeitraum hinweg könnte das erfüllen. Für den Moment ist einfach nur bemerkenswert, wie wenig erfolgreich der DAX-Gesundheitskonzern in den letzten Jahren gewesen ist.

Der Bärenmarkt-Überlebensguide: Wie du mit einer Marktkorrektur umgehst!

Ein erneutes Aufflammen von Corona in China, Krieg innerhalb Europas und eine schwächelnde Industrie in Deutschland in Zeiten hoher Inflation und steigender Zinsen. Das sind ziemlich viele Risiken, die deinem Depot nicht guttun.

Hier sind vier Schritte, die man unserer Meinung nach immer vor Augen haben sollte, wenn der Aktienmarkt einen Rücksetzer erlebt.

Klick hier, um diesen Bericht jetzt gratis herunterzuladen.

Vincent besitzt Aktien von Fresenius. The Motley Fool empfiehlt Fresenius.



Das könnte dich auch interessieren ...