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TeamViewer-Aktie: Das ist jetzt die „Mission Management“

Dividende
Foto: Getty Images

Bei der TeamViewer-Aktie (WKN: A2YN90) muss der Turnaround her. Nicht nur beim Aktienkurs, der binnen kürzester Zeit die Hälfte des Börsenwertes eingebüßt hat. Nein, sondern auch operativ mit Blick auf das Wachstum, das zuletzt gemäß den eigenen Prognosen deutlich schwächeln dürfte.

Allerdings sind das Baustellen, die man natürlich nicht mit wenigen Handgriffen beseitigen kann. Nein, sondern es dürfte deutlich mehr Hinzutun erfordern.

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Das Management der TeamViewer-Aktie hat bereits von Fehlern gesprochen. Aber im Rahmen einer offensichtlichen Transparenz-Offensive von weiteren Fehlern und Baustellen gesprochen. Riskieren wir einen Blick darauf, wie die Mission des Managements in den nächsten Monaten und ein, zwei Jahren aussehen dürfte.

TeamViewer-Aktie: Da muss man hin!

Genauer gesagt hat das Top-Management der TeamViewer-Aktie, nämlich deren CEO Steil, gegenüber Focus einige weitere Details über Fehler und Fehleinschätzungen mitgeteilt. Daraus dürften wir indirekt ableiten können, wohin die Reise in Zukunft gehen sollte.

So spricht der Top-Funktionär unter anderem davon, dass man innerhalb von fünf Jahren ziemlich zügig die Anzahl der Mitarbeiter verdreifacht habe. Eine fehlende Einarbeitung würde sich jetzt insgesamt rächen. Insgesamt habe es zu ambitionierte Pläne gegeben, die jetzt gekappt worden seien. Und die das Vertrauen der Investoren verspielt hätten, das es zurückzugewinnen gelte.

Allerdings verweist der CEO der TeamViewer-Aktie trotzdem darauf, dass es weiteres Wachstum gebe. Sowie auch darauf, dass man profitabel arbeite. Vielleicht der Versuch, den Investoren zu zeigen, dass nicht alles so schlecht ist, wie der Aktienkurs es möglicherweise jetzt gerade widerspiegelt.

Leiten wir wesentliche Ziele davon ab

Das Management der TeamViewer-Aktie gibt damit offen zu, dass man viele Dinge zu schnell und zu früh wollte. Viele Mitarbeiter, hohe Ziele. Das Enttäuschungspotenzial ist gewaltig gewesen und genau das hat sich im Endeffekt gerächt. Aber: Mit eingearbeiteten Mitarbeitern könnte man natürlich wieder in die Spur finden. Insofern ist die Basis zunächst gar nicht verkehrt. Nur eben kurzfristig nicht vorteilhaft.

Wir sollten jedoch weitergehen. Das Management des Tech-Akteurs wollte auch an anderen Fronten zu schnell zu viel. Teure Sponsorings und hohe Vergütungen für die Top-Mannen dürften ebenfalls Baustellen sein, die mit dem operativen Erfolg noch nicht unbedingt vereinbar sind. Auch hier wäre etwas mehr Demut und Konzentration auf das eigene Wachstum und die eigenen Zahlen für meinen Geschmack angebracht.

Vielleicht sollte das Management der TeamViewer-Aktie diese Chance nutzen und sich auf das besinnen, was wirklich zählt: Zurück zum Wachstum aus eigener Kraft finden. Und die richtigen Mittel für die richtigen Maßnahmen verwenden. Immerhin hat das Top-Management bereits erkannt, dass man an der einen oder anderen Front zu ambitioniert gewesen ist. Ohne Zweifel könnte das eine positive Basis für einen nachhaltigen Turnaround-Kurs in den nächsten Wochen und Monaten sein.

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Vincent besitzt Aktien von TeamViewer. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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