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Besser ohne Dividende: 2 Top-Qualitätsaktien in meinem Depot, zu denen eine Ausschüttung einfach nicht passt

Rebalancing
Foto: Getty Images

Besser ohne Dividende: Der Einkommensinvestor in mir zuckt jedes Mal, wenn ich einen ähnlichen Titel wähle. Zumal es nicht um Wachstumsaktien geht, wo sowieso Ausschüttungen eine Seltenheit sind. Nein, sondern um Qualitätsaktien.

Trotzdem gibt es zwei Ausnahmen, bei denen ich Stand jetzt und bis auf Weiteres sage: Sie sind besser ohne Dividende. Warum, wieso, weshalb? Drei spannende Fragewörter, die das Ausmaß unserer heutigen Perspektive näher beleuchten dürften. Wobei es natürlich auch um die Namen der jeweiligen Aktien gehen soll.

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Besser ohne Dividende: Walt Disney

Eine erste Top-Qualitätsaktie, bei der ich glaube, dass sie besser ohne Dividende ist, ist die von Walt Disney (WKN: 855686). Der US-amerikanische Medien- und Freizeitkonzern zahlte sogar bis zur COVID-19-Pandemie eine Ausschüttung an die Investoren. Sogar ein solides Wachstum hat es hier gegeben. Seitdem ist jedoch klar: Es gibt 0,00 US-Dollar je Aktie.

Warum ist die Aktie besser ohne Dividende? Ausgezeichnete Frage! Ganz einfach, weil das Management von Walt Disney sich jetzt idealerweise auch mit diesen Mitteln auf die Streaming-Ausrichtung konzentrieren sollte. Franchises wie Star Wars oder Marvel wollen mit Content unterfüttert werden, damit der Streaming-Dienst Disney+ weiterhin erfolgreich sein kann. Content kostet wiederum Geld und hier sind die Investitionen am Besten aufgehoben.

Walt Disney hat bereits eine beeindruckende Erfolgsgeschichte hingelegt und per Ende des letzten Quartals 116 Mio. Abonnenten bei Disney+ vorzuweisen gehabt. Jetzt könnte sich das Wachstum ein wenig verlangsamen. Das zeigt, wie wichtig der Content ist, um aktuell zu bleiben und auch, um die Nutzer zu binden. Wenn man sich die Dividende spart und in das Content-Budget einfügt, so dürfte das langfristig die bessere Investitionsmöglichkeit sein. Es gilt schließlich, bis zur Mitte dieses Jahrzehnts Pi mal Daumen eine Viertelmilliarde Streamer bei Disney+ zu erreichen. Insofern: Besser ohne Dividende und für ein massives Content-Budget.

Berkshire Hathaway: Trotz Cash auch keine Ausschüttung

Bei Berkshire Hathaway (WKN: A0YJQ2) fordern einige Analysten und Investoren sie hin und wieder. Ich bin jedoch überzeugt: Auch die Aktie ist besser ohne Dividende. Selbst dann, wenn man Kritiker der 145 Mrd. US-Dollar ist, die Warren Buffett zuletzt in Cash auf der Hand hielt.

Warum ist Berkshire Hathaway besser ohne Dividende? Ganz einfach: Weil Ausschüttungen immer ein wenig Konstanz fordern. Solche Konstanz passt jedoch nicht so recht zu einer Beteiligungsgesellschaft wie Berkshire Hathaway. Besser ist es da, situativ Kapital an die Investoren zurückzugeben. Und das Mittel der Wahl für diesen Ansatz sind für mich Aktienrückkäufe, die Warren Buffett auch regelmäßig bedient.

Insofern sollten Investoren vielleicht nicht auf eine Dividende spekulieren. Die bessere Verwendung für die hohen liquiden Mittel wären sowieso geeignete Investitionsobjekte. Mithilfe von Investitionen könnte Warren Buffett außerdem auch eine neue Phase einer marktschlagenden Rendite einläuten, insofern sind Kapitalrückführungen sowieso eigentlich nur ein Notnagel.

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Vincent besitzt Aktien von Berkshire Hathaway und Walt Disney. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Walt Disney und empfiehlt die folgenden Optionen: Short January 2023 $200 Put auf Berkshire Hathaway (B-Aktien), Short January 2023 $265 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien) und Long January 2023 $200 Call auf Berkshire Hathaway (B-Aktien).



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