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Heben diese beiden Katalysatoren die Amazon-Aktie über 3.000 Euro?

Foto: Amazon

Die Berichtssaison nähert sich ihrem Höhepunkt. Denn kommende Woche, am 28. Oktober, wird der E-Commerce-Gigant Amazon (WKN: 906866) die Zahlen zum abgelaufenen Quartal präsentieren.

Viele Amazon-Anleger haben vermutlich noch schlechte Erinnerungen an die vergangene Quartalsberichterstattung. Denn hier stürzten die Aktien des Technologieriesen um über 8 % ab, da die hohen Erwartungen der Analysten nicht vollends übertroffen werden konnten.

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Doch neben der operativen Entwicklung des Konzerns gibt es zwei mögliche Katalysatoren, die für massive Kursgewinne sorgen könnten. Daher werden Investoren wohl jedes Wort des Managements im Hinblick auf diese Kurstreiber auf die Waagschale legen.

Kurstreiber 1: Ausgliederung von AWS

Einen möglichen Kurstreiber stellt eine Ausgliederung des Cloud-Service-Bereichs AWS (Amazon Web Service) dar. Denn in einem solchen Szenario würden die Anleger für Amazon-Aktien auch AWS-Aktien erhalten.

Grundsätzlich wird dadurch in der Theorie der Gesamtwert des Konzerns nicht erhöht. Doch es ist empirisch belegt, dass ein Spin-Off, d. h. eine Ausgliederung von Unternehmensteilen, für Kursgewinne beim Mutter- und Tochterkonzern sorgen kann.

Das liegt vor allem daran, dass die Kommunikation bzw. Transparenz der Berichterstattung der Teilkonzerne verbessert wird. Des Weiteren geht der Kapitalmarkt davon aus, dass sich die Unternehmen nach einer Auftrennung besser auf den Unternehmensgegenstand fokussieren können.

Kurstreiber 2: Aktiensplit

Der zweite mögliche Kurstreiber besteht auch in einer Kapitalmaßnahme. Denn angesichts des hohen Kursniveaus der Amazon-Aktie gibt es bereits seit einigen Quartalen Gerüchte, dass es zu einem Aktiensplit kommen könnte.

Keine Frage. Ein Split hätte keine Auswirkung auf das operative Geschäft und würde daher in der Theorie die Marktkapitalisierung nicht erhöhen. Die Vergangenheit hat jedoch gezeigt, dass oftmals hohe Kursgewinne mit Aktiensplit einhergehen.

Das liegt vor allem daran, dass die Wertpapiere auf dem Papier günstiger erscheinen und der Zugang für Kleinanlegern verbessert wird. Denn mit einem Kurs von annähernd 2.900 Euro ist die Aktie für viele Privatanleger kaum leistbar. Oder die Aktie müsste im Depot höher gewichtet werden. Daher gehe ich davon aus, dass ein Aktiensplit zu nachhaltigen Kursgewinnen führen sollte.

Fazit

Insgesamt betrachtet erachte ich die Aktie von Amazon derzeit für äußerst interessant. Das liegt in erster Linie an der operativ starken Entwicklung und preiswerten Bewertung des Konzerns. Denn auf Sicht von einem Jahr stagniert der Aktienkurs, obwohl die operative Entwicklung des Konzerns voranschreitet.

Daher stellen die obigen denkbaren Kapitalmaßnahmen keine Kaufgründe dar. Vielmehr sollte man diese als Amazon-Aktionär als zusätzliche Anreize für das Halten der Position sehen. Denn aus meiner Sicht sollte die operative Entwicklung des Konzerns bereits ausreichend für eine Investitionsentscheidung sein.

Denn auf Sicht von mehreren Jahren gehe ich davon aus, dass der Technologieriese in fünf Jahren deutlich höher bewertet wird als heute. Daher sollte man auch etwaige Reaktionen auf Quartalszahlen nicht überbewerten.

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Michael besitzt Aktien von Amazon. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $1920 Call auf Amazon und Short January 2022 $1940 Call auf Amazon.



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