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Hohe Preise sind keine Inflation. Wer das versteht, kann profitieren!

Anlageideen und Aktientipps
Foto: Getty Images

Die Inflation versetzt das Land in Panik. Gaspreise, Dieselpreise, Strompreise. Sogar die Lebensmittelpreise kommen so langsam in Bewegung.

Viele warnen seit Langem vor diesem Szenario. Schuld allein ist natürlich die Geldpolitik der Notenbanken.

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Nichts gelernt seit 1923. Seinerzeit ließ die Reichsbank der Weimarer Republik die Gelddruckmaschinen heißlaufen.

Das anfangs gefeierte Experiment endete im Desaster. Die Bilder von Menschen, die Schubkarren voller Geldscheine zum Bäcker fahren, hat sicher noch jeder vor Augen.

Knapp 100 Jahre später könnte es wieder so weit sein. Aber halt! Hohe Preise allein sind keine Inflation. Die allgemeinen Preissteigerungen sind vielmehr ein Weckruf für smarte Investoren, die langfristig profitieren wollen.

Es herrscht allgemeine Verwirrung

Die Kommentatoren der hiesigen Medienlandschaft bemühen sich redlich um eine Erklärung. Sind die gestiegenen Preise ein kurzfristiges Phänomen? Oder beginnt jetzt eine lange Phase allgemeiner Preissteigerungen?

Einige machen sich große Sorgen um die Bezahlbarkeit des Lebens. Insbesondere der Winter könnte teuer werden.

Andere freuen sich über höhere Preise im Energiesektor. Schließlich könnte das den Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energien attraktiver machen.

Doch die meisten mogeln sich um eine entscheidende Frage herum. Was genau ist Inflation und wieso genau steigen Preise überhaupt?

Hohe Preise sind keine Inflation

Heutzutage ist der Konsumentenpreisindex der Gradmesser der Inflation. Ein bunt zusammengewürfelter Warenkorb, dessen Komponenten in Summe einen Eindruck vom durchschnittlichen Preisniveau vermitteln soll.

Hier beginnt schon die Verwirrung. Denn die Geldpolitik orientiert sich ganz offiziell an diesem Konsumentenpreisindex. Allerdings sind die dort gemessenen Veränderungen nicht zwingend eine Folge der Geldpolitik.

Dabei ist eigentlich alles ganz einfach: In erster Linie bestimmten Angebot und Nachfrage den Preis. Auf beides kann die Geldpolitik in der Theorie Einfluss nehmen.

Doch Preise können ebenso gut aufgrund von völlig zufälligen Verknappungen steigen. Die Nachfrage bleibt konstant. Das Angebot sinkt. Fertig ist die angebliche Inflation.

Smart Investoren wissen, was jetzt zu tun ist

Alle reden über rekordverdächtige Öl- und Gaspreise. Aber warum ist der Maispreis seit April um 30 % gefallen? (Stand: 18.10.2021) Auch der Preis für Magerschwein scheint der magischen Inflation nicht automatisch folgen zu wollen.

Kurzum: Hohe Preise sind nicht zwangsläufig der Ausdruck einer Inflation auf Autopilot. Es ist erst mal nur die Information an die Marktteilnehmer, jetzt doch bitte mehr Angebot zur Verfügung zu stellen.

Als smarter Investor weiß man, was das bedeutet. Investitionen sind nötig. Um Kapitalgüter herzustellen, die für ein größeres Angebot sorgen können.

Damit will ich die aktuelle Geldpolitik der Notenbanken nicht schönreden. Über die kann man sich jederzeit köstlich aufregen.

Wer hingegen profitieren will, investiert jetzt in die Branchen, die zukünftig neues Angebot schaffen können. Das könnte nicht nur die Preise mittel- bis langfristig stabilisieren, sondern auch ziemlich reich machen. Diese Art Inflation darf also gerne kommen.

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