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Bitcoin erklimmt neues Allzeithoch! Jetzt kaufen?

Foto: Getty Images.

Ob wir Bitcoin nun mögen oder nicht, bisher ist die Kryprowährung an der Börse ein sehr großer Erfolg. Allein innerhalb der vergangenen fünf Jahre ist der Kurs in Euro gerechnet um mehr als 8.642 % gestiegen (20.10.2021). Dazwischen gab es allerdings auch große Einbrüche, die auf die Risiken hindeuten.

Bitcoin-Risiken

Das größte aller Risiken ist für Bitcoin die politische Regulierung. In China wurde die digitale Währung bereits komplett verboten. Das sogenannte Bitcoin-Mining hat sich daraufhin in die USA verlagert, aber auch hier sehen ihn viele Politiker eher als eine Gefahr für die eigene Währung. Mittlerweile hat der Kryptowährungsmarkt eine Größe von 2,5 Billionen US-Dollar erreicht. Somit wird die Wahrscheinlichkeit für ein politischen Eingreifen immer größer. Wie stark sie ausfällt, ist noch nicht absehbar.

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Sollten die USA allerdings eine Regulierung auf den Weg bringen, wird Europa wahrscheinlich schnell nachziehen. Aktuell sind die amerikanische Börsenaufsicht SEC und die größten Parteien (Republikaner wie Demokraten) Bitcoin gegenüber weiterhin eher kritisch eingestellt. Sie fürchten zum einen Konkurrenz und zum anderen Steuerflucht und illegale Transaktionen.

Die Bitcoin-Betreiber sollten deshalb aus Eigeninteresse die Transaktions-Transparenz erhöhen. Doch die Anonymität und Dezentralität sind Bitcoins entscheidender Wettbewerbsvorteil. Fallen sie weg, trifft Warren Buffetts Einschätzung „Bitcoin ist wertlos“ zu. Dann wäre Bitcoin ein gewöhnliches Zahlungsmittel.

Bitcoin-Chancen

Anleger sollten sich generell nie von einer Kursentwicklung beeindrucken lassen, sondern immer den Wert, der dahinter steht, ermitteln. Zu diesem kehrt der Kurs früher oder später immer wieder zurück. Kann Bitcoin seine Wettbewerbsvorteile behalten und das Angebot weiterhin knapphalten, kann der Kurs noch deutlich stärker steigen. Cathie Wood rechnet bis 2025 mit Kursen von bis 500.000 US-Dollar. Wenn die Regulierung nicht eingreift, sind wahrscheinlich noch höhere Kurse möglich. Doch wenn sie die Regeln drastisch ändert, kann der Kurs auch stark einbrechen.

Aktuell profitiert die Kryptowährung in den USA von der Einführung eines Bitcoin-Future-ETFs. Durch ihn fließen große Summen in den Sektor. Zudem bieten immer mehr Banken und Dienstleister die Kryptowährung an.

Richtig abwägen ist entscheidend

Dies sind die Hintergründe, derer sich Anleger bewusst sein sollten. So lässt sich auch der eigene Einsatz viel besser abwägen. Die entscheidende Frage muss also lauten: Wie viel kann ich investieren, ohne dass es mir bei einem Crash wehtut, und wie viel kann ich gewinnen, wenn Bitcoin tatsächlich auf 500.000 US-Dollar steigt. Monish Pabrai würde sagen: „Bei Kopf gewinne ich, bei Zahl verliere ich nicht viel.“

Alles auf eine Karte zu setzen, ist hingegen sehr gefährlich und bei Bitcoin aufgrund der Risiken nicht angebracht. Es gibt durchaus Situationen, in denen Investments höher gewichtet werden sollten (je mehr die Chance die Risiken überflügelt). Doch bei der Kryptowährung sind die Verhältnisse unklar.

Ich hoffe, jetzt kannst du für deine eigene Strategie bessere Rückschlüsse ziehen.

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Christof Welzel besitzt keine Bitcoins. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Bitcoins.



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