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So würde ich jetzt investieren, wenn ich Top-US-Notenbanker wäre

Foto: Getty Images

Wie ich investieren würde, wenn ich Top-US-Notenbanker wäre? Eine, hm, komische Frage, nicht wahr? Allerdings eine mit einem brisanten Hintergrund. Solche Zentralbanker im US-amerikanischen Wirtschaftssystem dürfen nämlich zukünftig eines nicht mehr: Einzelne Aktien besitzen.

Aus Gründen der Unbefangenheit und des Schutzes davor, selbst in Interessenkonflikte zu geraten, sollen US-amerikanische Top-Notenbanker keine einzelnen Aktien mehr besitzen. Das macht einen solchen Job für mich zugegebenermaßen weniger attraktiv. Aber es ist, wie es ist.

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Die spannendere Frage lautet für mich: Wie sollte man an dieser Stelle denn dann investieren? Wichtige Randnotiz: Die Antwort auf diese Frage könnte auch für dich als Foolisher Investor grundsätzlich interessant sein.

Wenn ich Top-US-Notenbanker wäre: Das wäre mein Mittel

Würde ich fiktiv als Top-US-Notenbanker nicht mehr in einzelne Aktien investieren dürfen, wäre das Mittel der Wahl eigentlich klar. Ich würde als Investor auf passive Indexfonds setzen. Oder, genauer gesagt, auf einen kostengünstigen ETF auf einen gut diversifizierten Index.

Mit einem ETF auf den S&P 500 würde ich mir beispielsweise die Chance sichern, trotzdem von der Stärke der US-Wirtschaft zu profitieren. Gleichzeitig dürfte vermutlich kein anderer dahergehen und behaupten, es gäbe einen Interessenkonflikt. Deshalb wäre das meine Investitionsgrundlage. Vielleicht auch gut, wenn der Job als Top-US-Notenbanker so stressig wäre, dass man sich nicht mehr um seine Vermögensverwaltung kümmern kann.

Natürlich hat ein solcher ETF-Ansatz gewisse Grenzen. Die Rendite dürfte zum Beispiel niemals über der des breiten Marktes liegen. Ganz einfach, weil man selbst den breiten Markt abbildet. Aber: Genau das ist Teil des attraktiven Gesamtpaketes, das historisch eine Rendite im höheren einstelligen Prozentbereich eingebracht hätte.

Insofern wäre die Einschränkung zumindest erträglich. Als Top-US-Notenbanker hätte ich zumindest die Möglichkeit, vom Aktienmarkt zu profitieren. Wobei es, wie gesagt, definitiv nicht mein primärer Ansatz wäre, den ich wählen würde.

Auch für dich interessant, die ETF-Alternative?

Zugegebenermaßen bin ich kein Top-US-Notenbanker. Vermutlich stehen die Chancen nicht schlecht, dass das auch auf dich zutrifft. Vielleicht bist du jedoch trotzdem in deinem Arbeitsalltag sehr eingespannt. Oder im Familienleben und hast nicht die Chance, dich aktiv um deinen Vermögensaufbau mit einzelnen Aktien zu kümmern. Wenn diese Beschreibung auf dich zutrifft, könnte ebenfalls ein ETF-Ansatz ziemlich interessant sein.

Es gilt schließlich weiterhin die Maxime, dass mit kostengünstigen Indexfonds über viele Jahre und Jahrzehnte eine solche Rendite erzielt werden kann. Man muss nicht zur Bank-Elite der USA gehören, um von diesen Vorteilen profitieren zu können. Ganz im Gegenteil: Dieser Ansatz ist vielen Investoren, grundsätzlich sogar den meisten, zugänglich.

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