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Impfstoff: 3 gute News für die Biontech-Aktie und 1 schlechte für die Novavax-Aktie

Biotech: Forscher mit Reaganzgläsern Corona-Impfstoff
Foto: Getty Images

Biontech (WKN: A2PSR2)-Aktien haben zuletzt eine kleine Korrektur vollzogen. Doch gleich drei positive Impfstoff-News geben ihr wieder Auftrieb.

1. Biontech präsentiert Impfstoff-Studiendaten

Das deutsche Biotech-Unternehmen legte zuletzt zusammen mit seinem Partner Pfizer (WKN: 852009) Ergebnisse aus seiner Phase-3-Studie zu seiner Booster-Impfung vor. Dabei zeigte der Impfstoff eine relative Wirksamkeit von 95,6 %, bei einem unveränderten Sicherheitsprofil. Im Untersuchungszeitraum dominierte bereits die Delta-Variante. Die Studie wurde mit mehr als 16.000 Teilnehmern im Durchschnittsalter von 53 Jahren durchgeführt.

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Biontech und Pfizer werden die Daten nun bei den Zulassungsbehörden zur Auswertung einreichen. In den USA und Europa ist eine dritte Impfung bereits für gefährdete Bevölkerungsgruppen zugelassen.

2. Biontech entwickelt neue Impfstoff-Formulierung

Biontechs Impfstoff musste bisher sehr aufwendig bei tiefen Temperaturen gelagert werden, was seinen Einsatz in vielen Ländern erschwert. Doch dies könnte sich nun durch eine neue Formulierung ändern. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat bereits eine positive Stellungnahme abgegeben.

Die neue Formulierung muss nicht verdünnt werden und zählt je Packung zehn Fläschchen. Entscheidend ist jedoch die verbesserte Haltbarkeit. So ist nun bei Kühlschranktemperatur (2 bis 8 Grad) eine Aufbewahrungsdauer von zehn Wochen möglich. Nach der Punktierung beträgt die Impfstoff-Haltbarkeit noch zwölf Stunden. Biontech führt die neue Formulierung wahrscheinlich ab Anfang 2022 ein. Aufgrund der längeren Haltbarkeit könnte sich Biontechs Impfstoff-Absatz speziell in den warmen Regionen der Erde erhöhen.

3. Biontech und Novartis schließen neue Abfüll-Vereinbarung

Novartis (WKN: 904278) und Biontech haben bereits zu Beginn des Jahres 2021 eine Produktionskooperation geschlossen. Bisher füllt Novartis den Biontech-Impfstoff nur in Stein (Schweiz) ab. Doch ab 2022 wird der Schweizer Konzern nun in Ljubljana (Slowenien) zusätzlich mindestens 24 Mio. Dosen pro Jahr abfüllen. Am Standort werden bisher Sandoz-Produkte produziert. Biontech könnte so 2022 noch mehr Dosen verkaufen.

1. Novavax: Insider berichten von Produktionsproblemen

Der Novavax (WKN: A2PKMZ)-Impfstoff zeigte in Studien eine Wirksamkeit von 90,4 % und dies in einer Zeit, als bereits viele Virusmutationen kursierten. Doch Insidern zufolge gibt es bei der Impfstoffreinigung Probleme. So schreibt die amerikanische Zulassungsbehörde FDA eine Reinheit von 90 % vor. Novavax kommt einem Politico-Bericht zufolge aber nur auf 70 % Reinheit. Bereits zu Jahresmitte 2021 gab es eine ganz offizielle SEC-Mitteilung durch Novavax, in der die US-Regierung von dem Unternehmen eine „Angleichung der Analysemetoden mit der FDA“ forderte.

Bisher handelt es sich bei den aktuellen Vorwürfen allerdings nur um Gerüchte. Das Unternehmen möchte im vierten Quartal 2021 bereits monatlich 150 Mio. Dosen produzieren.

„Wir sind zuversichtlich, dass unser Impfstoff bald eine bedeutende Rolle im globalen COVID-19-Impfstoffarsenal spielen wird, da er sich durch sein Potenzial auszeichnet, zwei Hauptprobleme zu lösen, die die Fähigkeit der Welt, die Pandemie zu beenden, verlangsamen: globale Verteilungsprobleme und Impfstoff-Knappheit“, so Novavax’ CEO Stanley Erck.

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Christof Welzel besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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