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Wenn PayPal Pinterest kauft: Worein das Geld investieren?!

Ein Mobile Payment Nutzer bezahlt mit PayPal Venmo
Die Bezahlplattform Venmo ist unter Millenials sehr beliebt. Quelle: PayPal Holdings Inc.

PayPal (WKN: A14R7U) könnte Gerüchten zufolge Pinterest (WKN: A2PGMG) kaufen. Bestätigt ist offiziell noch nichts. Lediglich der häufig gut informierte Nachrichtendienst Bloomberg berichtete unter Berufung auf Insider, dass hier etwas dran sein könnte.

Dabei schien der Deal schon relativ konkret zu sein. Zunächst hieß es, der US-Zahlungsdienstleister sei bereit, 39 Mrd. US-Dollar in die Hand zu nehmen. Später ist von 45 Mrd. US-Dollar berichtet worden. Wobei das im Moment lediglich eines zu sein scheint: Ein Gerücht.

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Aber worein sollte man sein Geld investieren, falls es zu einer Übernahme von Pinterest durch PayPal kommt? Eine spannende Frage, die wir im Folgenden ein wenig näher beantworten wollen.

PayPal kauft Pinterest? Beim Zahlungsdienstleister bleiben

Wenn PayPal Pinterest kauft, könnte es eine naheliegende Wahl geben: Nämlich beim US-amerikanischen Zahlungsdienstleister bleiben. Ohne Zweifel verändert das die Investitionsthese erheblich. Es geht nicht mehr primär nur um das soziale Kreativnetzwerk mit der Aussicht, im E-Commerce Fuß zu fassen. Im Vordergrund stehen würden dann die digitalen Zahlungsdienstleistungen.

Aber mal im Ernst: PayPal könnte trotzdem und vor allem mit Pinterest eine interessante, langfristig orientierte Wette sein. Der US-amerikanische Zahlungsdienstleister besitzt inzwischen von Natur aus eine starke Marktmacht im Bereich digitaler Zahlungsdienstleistungen. Gleichzeitig kämen Social Media und die Aussicht auf den E-Commerce dazu. Genau das könnte einen Mix schaffen, der über Jahre und Jahrzehnte wachsen könnte. Sowie möglicherweise ein großartiges, sich verknüpfendes Ökosystem etabliert.

Die Investitionsthese wäre anders. Vermutlich etwas weniger dynamisch. Und auch nicht mehr mit einem so starken, derzeitigen Fokus auf die bisherigen Wachstumsmärkte von Pinterest. Trotzdem dürfte die PayPal-Aktie nicht unattraktiv sein. Vielleicht gerade dann nicht, wenn sich die bisherigen Gerüchte bestätigen.

Social-Media-Alternativen: Twitter, Snap

Wer als Investor auf der Suche nach konzentrierteren Alternativen für Pinterest im Fall einer Übernahme durch PayPal ist, sollte zwei Namen der Watchlist hinzufügen: Twitter und Snap. Beide besitzen zwar unterschiedliche Geschäftsmodelle, beispielsweise als Kurznachrichtendienst oder als Foto- und Video-Social-Network. Dadurch würde das Kreative natürlich verlorengehen.

Trotzdem: Auch Twitter und Snap sind eigentlich aus dem Social-Media-Alltag vieler Verbraucher nicht mehr wegzudenken. Beide Akteure sind außerdem mit ihren Börsenbewertungen von 52 Mrd. US-Dollar beziehungsweise 119 Mrd. US-Dollar zumindest ähnlich groß. Na ja, größer als Pinterest, das zwischen 39 und 45 Mrd. US-Dollar Kaufpreis erzielen könnte. Aber die beiden Akteure wären zumindest kein Social-Media-Schwergewicht wie Facebook.

Vielleicht könnten das zwei passende Namen und Alternativen sein, die jung, dynamisch und mitten im Hochfahren der Monetarisierung stecken, aber noch viel Potenzial besitzen. Wobei man sich als Foolisher Investor natürlich auch noch auf die derzeitige Ausgangslage konzentrieren darf. Beziehungsweise auf die Frage: Übernimmt PayPal wirklich Pinterest …?

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Vincent besitzt Aktien von Pinterest. Randi Zuckerberg, eine frühere Leiterin der Marktentwicklung und Sprecherin von Facebook sowie Schwester von CEO Mark Zuckerberg, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Facebook, Paypal Holdings, Pinterest und Twitter und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings.



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