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2 super Aktien, die ich im nächsten Crash kaufen werde

Schachzug schwarzer Bauer Aktien
Foto: Getty Images

Als Investor sollte man immer auf den nächsten Crash vorbereitet sein. Denn selten sieht man den Crash kommen. Und wenn die Kurse erst mal im freien Fall sind, findet sich zweifellos das eine oder andere Schnäppchen.

Ein sehr gutes Beispiel dafür findet sich in der jüngeren Vergangenheit. Wer im März 2020 Aktien gekauft und in der Zwischenzeit nicht verkauft hat, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit heute auf hohen Kursgewinnen sitzen. Der Deutsche Aktienindex beispielsweise hat sich seit dem Tiefpunkt im März 2020 fast verdoppelt (Stand: 15.10.2021). Da solche Kursstürze aber nur alle paar Jahre vorkommen und man niemals weiß, wann der nächste Crash kommt, sollte man gut vorbereitet sein. Eine Liste mit Unternehmen, die man in solch einem Fall kaufen würde, ist da eine gute Idee. Hier sind zwei Kandidaten, die auf meiner Liste stehen.

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2 Aktien, die ich im nächsten Crash nachkaufe

Einer meiner Top-Kandidaten für einen Zukauf ist die Aktie des US-Zahlungsdienstleisters PayPal (WKN: A14R7U). PayPal profitiert praktisch seit der Gründung vor knapp über 20 Jahren davon, dass die Umsätze im Onlinehandel kontinuierlich steigen. Denn die Abwicklung von Zahlungen ist das Kerngeschäft des Unternehmens und macht mehr als 90 % der Umsätze aus.

Dass immer mehr online gekauft wird, hilft PayPal dabei, Umsatz und Gewinn jedes Jahr zu steigern. Zwar reichen die veröffentlichten Zahlen nur bis 2011 zurück, da PayPal lange Zeit ein Tochterunternehmen von Ebay (WKN: 916529) war. Aber zwischen den Geschäftsjahren 2011 und 2020 ist der Umsatz kontinuierlich von 4,5 Mrd. US-Dollar auf 21,45 Mrd. US-Dollar gestiegen. Der Gewinn hat sich sogar auf 4,2 Mrd. US-Dollar fast verzehnfacht! Und trotzdem ist aus meiner Sicht noch lange kein Ende des Wachstums in Sicht. Das macht die PayPal-Aktie zu einem Top-Kandidaten, den ich im nächsten Crash nachkaufen werde.

Versicherungen als Stabilisator für das Depot

Auch die Aktie der Münchener Rückversicherung (WKN: 843002) steht auf meiner Liste ganz weit oben. Der Grund dafür ist das krisenfeste Geschäftsmodell. Das Rückversicherungsgeschäft ist kaum anfällig für Konjunkturschwankungen und wird auch durch einen Börsencrash nicht groß beeinträchtigt. Zwar schwanken auch die Gewinne der Münchener Rück von Jahr zu Jahr teilweise deutlich. Aber das hat hauptsächlich mit den Naturkatastrophen des jeweiligen Jahres zu tun. Die Hurricane-Saison in den USA beispielsweise kann die Münchener Rück in einem einzigen Jahr Milliarden kosten. Wichtig ist nur, dass das Unternehmen darauf vorbereitet ist.

Und an dieser Stelle macht die Münchener Rück seit Jahrzehnten einen super Job. Das zeigt sich insbesondere in der extrem stabilen Dividende. Die letzte Dividendenkürzung liegt schon Jahrzehnte zurück. In den letzten Jahren hat die Gewinnentwicklung zwar etwas an Schwung verloren. Aber inzwischen steigen die Preise in der Branche wieder, sodass auch die Münchener Rück in den kommenden Jahren mit stetig steigenden Gewinnen rechnet.

In den nächsten Jahren soll der Gewinn deshalb im Durchschnitt um mehr als 5 % pro Jahr steigen. Auch die Dividende soll im Gleichschritt mit den Gewinnen um mehr als 5 % pro Jahr steigen und in Jahren mit fallenden Gewinnen auch weiterhin stabil gehalten werden. Darüber hinaus kaufen die Münchener in vielen Geschäftsjahren auch noch eigene Aktien zurück. In den letzten zehn Jahren sind auf diese Weise bereits mehr als 20 % der eigenen Aktien vom Markt verschwunden.

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Dennis Zeipert besitzt Aktien von PayPal und der Münchener Rückversicherung. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von PayPal Holdings und empfiehlt eBay, sowie die folgenden Optionen: Long January 2022 $75 Call auf PayPal Holdings und Short October 2021 $70 Call auf eBay.



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