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Von Frugalisten lernen – hohe Sparquote + Kapitalmarkt = frühe Rente

finanziell erfolgreich 2022
Foto: Getty Images

Viele Berufstätige sind nicht glücklich mit ihrer Arbeit. Je nach Studie ist jeder Vierte oder sogar die Hälfte aller Arbeitnehmer unzufrieden mit ihrer Jobsituation. Gerade Millennials stellen den Sinn ihrer Tätigkeit oft infrage. Es ist kein Wunder, dass gerade bei ihnen die Idee des Frugalismus immer größere Beliebtheit erfährt.

Dabei wird die Rente mit 40 oft als Ziel genannt. Hier wird laut Experten und Expertinnen mindestens das 25-Fache der jährlichen Kosten benötigt, um bis zum Renteneintritt nicht noch einmal arbeiten zu müssen. Ich würde diesem Ziel allerdings nicht alles unterordnen und orientiere mich lieber an einzelnen Denkanstößen der Bewegung.

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1. Enthaltsamkeit und hohe Sparquote

Der wesentliche Unterschied ist der bescheidene Lebensstil von Frugalisten. Während andere Menschen große Teile ihres verdienten Geldes für Annehmlichkeiten wie Autos, Smartphones oder teure Kleidung ausgeben, sparen Frugalisten und Frugalistinnen einen großen Teil ihres Einkommens. Dabei sollte man in meinen Augen allerdings nicht zu streng mit sich selbst sein.

Allerdings sollte der Fokus auf der Effizienz liegen. Die Abwägung der Kosten und des Nutzens daraus spielen eine wesentliche Rolle beim Konsum. Es gibt nichts Schlimmeres als das Erlebnis, bei dem man die ganze Zeit dem ausgegebenen Geld hinterhertrauert oder das x-te Teil, das in einer Ecke des Kellers verstaubt. Auch die Kontrolle der Fixkosten sollte ein wesentlicher Bestandteil der Routine werden.

2. Der Kapitalmarkt ist dein Freund

Um ihr Ziel der finanziellen Unabhängigkeit zu erreichen, nutzen Frugalisten den Kapitalmarkt. Die hohe Sparquote ist nämlich nur wenig wert, wenn das Vermögen durch die Inflation aufgefressen wird. Stattdessen vertrauen die Anhänger und Anhängerinnen der Bewegung der Statistik, die belegt, dass Aktien auf lange Sicht immer überdurchschnittliche Renditen erwirtschafteten.

ETFs sind ein geeignetes Mittel, um von dieser Tatsache zu profitieren. Ich persönlich sehe allerdings auch Vorteile in Einzelaktien und Fonds, wodurch ich nicht in schwächere Werte eines Index investieren muss. Gerade durch Megatrends wie Digitalisierung oder Automatisierung sehe ich hier spannende Gelegenheiten.

3. Frugalismus vs. Glück im Beruf

Für mich dreht sich der wichtigste Punkt allerdings um den Spaß bei der Arbeit. Muss man sich jeden Tag zur Arbeit schleppen, hilft die finanzielle Freiheit ungemein. Schließlich besteht dann nicht der Druck, nur wegen des Geldes einen Beruf auszuüben, der aber nicht glücklich macht.

Natürlich handelt es sich dabei um einen Luxus, den sich nicht jeder leisten kann. Allerdings träumen Arbeitnehmer nicht von der Rente, wenn sie das machen können, was ihnen Freude bereitet. Vielleicht bleibt auch durch die Reduzierung der Arbeitszeit mehr Zeit für Familie und Hobbys. Dann spielen auch nicht mehr teure aber unnötige Gegenstände eine zentrale Rolle beim Streben nach Glück. Stattdessen rücken andere Dinge stärker in den Mittelpunkt, die wirklich glücklich machen.

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