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Vergiss Wasserstoff! Die Cloud ist die größte Zukunftstechnologie

Cloud Computing
Foto: Getty Images

Börsianer neigen dazu, das nächste große Ding zu suchen. Anders sind die hohen Bewertungen vieler Wasserstoffaktien nicht zu erklären. Ob die Technologie jemals funktionieren wird und welche der Unternehmen in diesem Segment dann damit Geld verdienen werden, ist höchst ungewiss. Trends, die es lange gibt, werden bei dieser Jagd oft übersehen.

Die Public Cloud ist hierfür ein gutes Beispiel. Die Anbieter aus den verschiedenen Bereichen haben laut den Analysten von IDC in 2020 312,4 Mrd. US-Dollar umgesetzt. Das entspricht einer Steigerung von über 24 % im Vergleich zum Vorjahr. Die Marktbeobachter sind sich einig, dass das Wachstum auch in den nächsten Jahren anhalten soll und spätestens 2030 eine Billion US-Dollar umgesetzt werden.

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Der Trend zur Cloud steht noch am Anfang

Laut einer Statistik des Statistischen Bundesamtes nutzte 2020 erst ein Drittel aller Unternehmen in Deutschland kostenpflichtige IT-Dienste über die Cloud. Die Steigerung gegenüber 2018 ist mit elf Prozentpunkten zwar beachtlich, aber es bestätigt nicht das subjektive Gefühl, dass inzwischen jeder in der Cloud ist. Vor allem darf die Tiefe der Nutzung angezweifelt werden. Schließlich sind die beliebtesten Zwecke bei den deutschen Unternehmen die Speicherung von Dateien und E-Mail-Dienste.

Die Anbieter erhöhen deswegen auch den Druck, damit die Kunden ihre Cloud-Dienste stärker nutzen. Bei Microsoft (WKN: 870747) ist das derzeit gut zu beobachten. Der amerikanische Riese bietet mit Power BI ein bekanntes Tool zur Datenvisualisierung an. Die Funktionen der lokal installierten On-premise-Version sind gegenüber der Cloud-Version allerdings stark eingeschränkt. Selbst bei Excel gibt es inzwischen einige neuere Features nur noch in der Cloud.

Die Cloud hat aber auch sonst viele Vorteile zu bieten, die sich besonders während der Corona-Krise gezeigt haben. Mitarbeiter greifen weltweit auf die Cloud zu und arbeiten in Teams unabhängig vom Standort zusammen. Die Infrastruktur ist wesentlich besser skalierbar als eine lokale Lösung. Kunden können sie bei Bedarf vergrößern oder verkleinern. Daneben fällt es in der Cloud leichter, auf dem aktuellsten Stand zu bleiben und die neuesten Funktionen der Softwareanbieter zu nutzen.

Fast jedes Unternehmen wird wechseln

Laut einer Umfrage von Bitkom und KPMG in diesem Jahr antworteten nur noch 31 % der befragten Unternehmen, dass die Public Cloud für sie kein Thema sei. In 2016 waren es noch 55 %. Gemäß Handelsblatt-Umfrage sind inzwischen fast alle deutschen Großbanken Kunden bei einem der drei großen Cloud-Dienste von Microsoft, AWS oder Google. Gerade im Hinblick auf die strengeren regulatorischen Rahmenbedingungen in der Branche ein bemerkenswerter Zustand.

Die Cloud teilt sich grob in zwei Bereiche auf. Es gibt den Markt für Infrastruktur, der von den amerikanischen und chinesischen Tech-Giganten dominiert wird, die in den nächsten Jahren wohl weiterhin stark profitieren. Daneben gibt es auch Software aus der Cloud. Hier gibt es keine ähnliche Dominanz. Hier können innovative Unternehmen wie Salesforce (WKN: A0B87V) oder ServiceNow (WKN: A1JX4P) punkten.

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Florian besitzt Aktien von ServiceNow. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Microsoft, Salesforce und ServiceNow.



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