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InsurTech-Aktie Chance und Risiken
Foto: Getty Images

Verlierer-Aktien verkaufen, um in Gewinner-Aktien zu investieren? Ja, das könnte in der Tat ein ziemlich Foolishes Credo sein. Wir stehen schließlich dahinter, dass wir auf unsere Sieger immer weiter setzen. Auch wenn sie sich verdoppelt oder verdreifacht haben, so zeigt das häufig, dass eine Investitionsthese intakt ist. Und wir langfristig orientiert mit weiterem Potenzial noch von marktschlagenden Renditen ausgehen.

Trotzdem gibt es gewisse Einschränkungen, wann man eine Verlierer-Aktie verkaufen sollte, um die frei werdenden Mittel in Gewinner-Aktien zu investieren. Genau das wollen wir heute etwas intensiver thematisieren. Wobei wir zum Abschluss natürlich auch auf die Vorteile dieses Ansatzes eingehen.

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Verlierer-Aktien verkaufen & in Gewinner-Aktien investieren

Wie gesagt: Verlierer-Aktien zu verkaufen und das Geld in erwiesene Gewinner-Aktien im Portfolio zu investieren kann deine Rendite positiv beeinflussen. Wobei wir zunächst darüber sprechen wollen, was solche Aktien überhaupt qualifiziert. Ein fallender Aktienkurs ist schließlich kein Indikator dafür.

Nein, es gibt sogar trend- und wachstumsstarke Aktien, deren Investitionsthese konsequent aufgeht und die trotzdem teil- und zeitweise deutlich einbrechen. Wenn wir auf den Aktienkurs von Amazon oder Netflix blicken, so erkennen wir ein ums andere Mal, dass die Anteilsscheine deutlich zweistellig, manchmal sogar um mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren haben. Zwischen November des Jahres 1999 und März des Jahres 2001 verlor die Amazon-Aktie sogar mehr als 80 % ihres Wertes.

Insofern sollte man eine Verlierer-Aktie nicht vom Aktienkurs abhängig machen. Nein, sondern von einer eigenen Investitionsthese. Erst wenn sich eine Chance unternehmensorientiert und nachhaltig mit Blick auf das qualitative Wachstum verschlechtert hat, sollten wir über einen Verkauf sprechen. Der Aktienkurs hingegen kann kurzfristig viele Dinge machen.

Auch Gewinner-Aktien können kurzfristig mit Blick auf den Kurs so aussehen, aber im Endeffekt unternehmensorientiert kaum Fortschritte erzielen. Sei daher vorsichtig, was ein vorschnelles Einordnen in solche Kategorien angeht.

Das Clevere an dem Ansatz

Trotzdem ist das Verkaufen von Verlierer-Aktien für Gewinner-Aktien vom Ansatz her sehr clever. Wie gesagt: Wenn man es richtig und unternehmensorientiert angeht. Hinter diesem Prinzip steckt die Überzeugung, dass bloß die besten Investitionsthesen und gute Unternehmen langfristig orientiert marktschlagende Renditen ermöglichen. Nicht erfolgreiche Kompromisse mögen zwar günstig sein, könnten trotzdem nicht vom Fleck kommen.

Überlege daher gut, welche Aktien du kaufst. Sowie, welche Investitionsthesen unternehmensorientiert aufgehen und wo du langfristig weiteres Potenzial siehst. Und scheue dich nicht, dich von den Aktien zu trennen, bei denen sich das Potenzial nicht zeigen möchte. Letztere könnten über die nächsten Jahre nicht die besten Investitionsmöglichkeiten sein, um deine eigene Rendite zu optimieren.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. John Mackey, CEO von Amazon-Tochter Whole Foods Market, sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Amazon und Netflix und empfiehlt die folgenden Optionen: Long January 2022 $1920 Call auf Amazon und Short January 2022 $1940 Call auf Amazon.



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