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Interessante Frage: Gibt es eigentlich den idealen Zeitpunkt, um Aktien zu kaufen?

Börse Aktien
Foto: Getty Images

Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich habe aktuell nicht nur eine Watchlist. Ganz im Gegenteil. Es sind mittlerweile mehrere Listen mit etwa 100 Aktien, die ich mir mit der Zeit angelegt habe. Und warum? Natürlich mit dem Ziel, bei den enthaltenen Werten auf einen günstigen Einstiegszeitpunkt zu warten. Doch daraus wurde häufig nichts und ich habe die meisten der beobachteten Aktien bis heute nicht in meinem Depot.

Dies wirft natürlich eine Frage auf. Und zwar, ob es überhaupt den richtigen Zeitpunkt für einen Aktienkauf gibt. Denn es scheint fast so, als ob eigentlich immer irgendetwas gegen einen Kauf sprechen könnte. Und so tue wahrscheinlich nicht nur ich mich schwer darin, in gewissen Situationen einfach beherzt Aktien zu kaufen. Blicken wir einmal auf die Hintergründe.

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Bei steigenden Kursen

Wandert eine Aktie erst einmal auf meine Watchlist statt gleich in mein Depot, hat dies meistens den Grund, dass sie mir zu diesem Zeitpunkt zu teuer erscheint. Ich stelle sie quasi unter Beobachtung, um auf einen niedrigeren Einstiegskurs zu warten. Denn je geringer der Kurs, umso mehr Stücke kann ich nun mal erwerben. Gerade bei Dividendenaktien kann dies sehr effektiv sein. Weil man natürlich mit einer höheren Anzahl Aktien im Depot auch etwas mehr an Dividende erhält.

Häufig ist es nun aber so, dass sich die Kurse meiner beobachteten Aktien in die andere Richtung bewegen. Nämlich nach oben. Dies ist natürlich sehr ärgerlich. Denn damit entfernen sie sich ja immer weiter von einem von mir favorisierten möglichen Einstiegskurs. Somit liegen sie also schwer wie Blei bis heute in meiner Beobachtungsliste.

Ich habe mich deshalb schon mehr als einmal geärgert, den entsprechenden Wert nicht gleich erworben zu haben. Dann hätte ich nämlich von Anfang an am Kursanstieg teilhaben können. Doch so konnte ich nur von der Seitenlinie aus den Notierungen beim Steigen zusehen.

Bei fallenden Kursen

Jetzt könnte man ja vermuten, dass mich der umgekehrte Fall glücklicher machen würde. Nämlich, dass die eine oder andere Aktie von meiner Watchlist massiv an Wert verliert. Aber dem ist leider nicht so. Denn zum einen steckt ja in solch einem Fall meistens ein Problem der jeweiligen Firma dahinter. Und zum anderen kaufe ich natürlich ungern, wenn sich eine Aktie gerade in einer Abwärtsbewegung befindet.

Ich will ja schließlich warten, bis der Boden erreicht ist. Da ich nun aber nicht jeden Tag alle meine abgespeicherten Aktien beobachte, verpasse ich diesen Moment häufig. Es kann natürlich auch passieren, dass im Zuge einer größeren Korrektur viele beobachtete Werte in die Tiefe rauschen. Dies müsste dann ja eigentlich so eine Art Festtagsstimmung bei mir auslösen.

Doch weit gefehlt. Denn meistens ist die Krise an den Märkten dann so groß, dass selbst ich ein flaues Gefühl in der Magengrube bekomme. Und dann fällt es eben auch mir schwer, unbeschwert auf den Kaufen-Button zu drücken. Also verbleiben auch in diesem Fall die meisten der Aktien auf meiner Watchlist.

Fazit

Ich habe heute einmal die Gedanken, die einem in Bezug zu einem guten Einstiegszeitpunkt durch den Kopf gehen könnten, aus meiner Sicht geschildert. Und jeder Anleger hat hier sicherlich seine eigenen Leitlinien, nach denen er vorgeht. Doch eines habe ich für mich festgestellt. Nämlich, dass ich noch nicht den idealen Zeitpunkt gefunden habe, an dem es am idealsten ist, einen Aktienkauf zu tätigen.

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