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3 Gründe, warum ich nicht in Aktien investieren würde

Geldscheine fliegen aus Geldbeutel
Foto: Getty Images

Nicht in Aktien zu investieren, das ist für mich zugegebenermaßen keine Option. Im Endeffekt glaube ich, dass die meisten besser früh als spät die Notwendigkeit erkennen sollten. Zumindest irgendwann in ihrem Leben, um Themen wie Altersvorsorge oder auch einen effizienten Vermögensaufbau anzugehen.

Trotzdem kann es gewisse Gründe geben, warum man nicht in Aktien investieren sollte. Hier sind drei, die ich regelmäßig anführen werde. Im Zweifel kann es ratsam sein, zu warten, wenn einer dieser Faktoren auf dich zutrifft.

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Nicht in Aktien investieren: Zeit

Ein erster Grund, warum man als Sparer nicht in Aktien investieren sollte, hängt mit der Zeit zusammen. Viele werden jetzt an den klassischen Fall eines Sparers denken, der plötzlich und im hohen Alter die Rentenlücke erkennt. Und möglicherweise mit einem oder zwei Jahren nicht mehr viel reißen kann. Ganz ehrlich: Das ist auch keine gute Situation. Aber nicht primär eine, die mir in den Sinn kommt.

Im Zweifel sollte man an dieser Stelle darüber nachdenken, seinen Ruhestand noch zu verschieben. Und damit ein Zeitfenster schaffen, in dem Vermögensaufbau mit Aktien noch einige Jahre möglich sein kann. Die Alternative, dass man sich nach dem Erwerbsleben plötzlich bedeutend weniger leisten kann, fände ich persönlich schlimmer.

Aber Schluss mit diesem Exkurs. Nicht in Aktien investieren ist für mich vor allem dann relevant, wenn das Leben noch in der Entwicklung ist. Schule, Ausbildung, möglicherweise Studium oder Familiengründung mit begrenzten Mitteln: Das sind die Faktoren, in denen Zeit vielleicht knapp ist. Oder wo so mancher nicht mit Sicherheit sagen kann, dass man das Geld in den nächsten zwei, drei oder fünf Jahren mit Sicherheit nicht benötigt. In diesem Fall: Finger weg.

Kein eigenes Geld

Man sollte außerdem nicht in Aktien investieren, wenn man kein eigenes Geld dazu besitzt. Auch das ist eine wertvolle Lektion, die man besser nicht auf die harte Tour lernen sollte. Aus vielen Gründen: Druck, Zinsen und möglicherweise fatale Fehlentscheidungen, die dein Leben prägen können.

Natürlich sind viele Aktien und insbesondere Qualitätsaktien über Jahre und Jahrzehnte hinweg eine konservative Rendite-Wette. Trotzdem können wir niemals mit absoluter Sicherheit sagen, was in den nächsten zwei oder drei Jahren passiert. Wer als Investor mit Fremdmitteln agiert, muss trotzdem die Zinsen für das Geld bezahlen. Und sieht sich außerdem mit mehr Druck konfrontiert, als sowieso schon beim Vermögensaufbau an der Börse (zumindest bei einigen Investoren) verbunden ist.

Kein Geld zu haben ist daher ein weiterer Grund, nicht in Aktien zu investieren. Ansonsten könnte es ein teurer Exkurs werden.

Nicht in Aktien investieren: Kein Interesse …?

Ein weiterer, guter Grund, nicht direkt in Aktien zu investieren, ist außerdem ein mangelndes Interesse. Ganz ehrlich: Für einzelne Anteilsscheine von Unternehmen benötigt man ebenfalls Zeit. Wer sie nicht besitzt oder nicht aufwenden will, sollte es ebenfalls lassen.

Das ist jedoch kein Grund, die Flinte ins Korn zu werfen oder den Kopf in den Sand zu stecken. Auch mit mangelndem Interesse gibt es schließlich einfache, kostengünstige und wenig aufwendige ETF- und Indexfonds-Lösungen. So viel Interesse sollte dann doch trotzdem ein jeder aufwenden: Es geht schließlich um deine Finanzen und deine potenziellen Probleme bei der Altersvorsorge.

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