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Varta-Aktie: Durch die Expansion in diesen Bereich könnte es wieder bergauf gehen

Elektroautos an E-Ladestationen
Foto: Getty Images

Die Varta-Aktie (WKN: A0TGJ5) war einer der ganz großen Stars der letzten Jahre. Insbesondere das Jahr 2019 lief mit einem Anstieg um mehr als 300 % extrem gut. Seitdem tritt der Kurs aber nur noch auf der Stelle. In den vergangenen zwölf Monaten hat der Aktienkurs um weniger als 5 % auf aktuell 125 Euro zugelegt (Stand: 14.10.2021).

Der Hauptgrund dafür ist, dass die Wachstumsdynamik des Unternehmens erheblich nachgelassen hat. In der ersten Jahreshälfte beispielsweise hat der Umsatz nur um 1,8 % auf knapp 398 Mio. Euro zugelegt.

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Varta kann das Wachstumstempo nicht halten

Das rasante Wachstum der vergangenen Jahre hat die Erwartungen immer weiter in die Höhe getrieben. Die plötzliche Vollbremsung beim Wachstum kam dementsprechend an der Börse nicht gut an und hat für eine Achterbahnfahrt der Aktie geführt. Die Prognose für das Gesamtjahr sieht zwar mit einem Umsatzanstieg im hohen einstelligen Prozentbereich noch optimistischer aus. Für Freudensprünge werden aber auch diese Zahlen nicht reichen.

Zum Glück hat Varta bereits einen Plan für die weitere Expansion. Denn abgesehen davon, dass man natürlich in den beiden Geschäftsbereichen „Household Batteries“ und „Lithium-Ion Solutions & Microbatteries“ weiterwachsen wird, plant man die Expansion in einen vollkommen neuen Bereich: Bis Jahresende will man in den Markt für Elektrofahrzeuge einsteigen. Varta hat unter dem Namen V4Drive eine Batteriezelle für den Automobilbereich entwickelt. Eigenen Angaben zufolge kann ein mit diesen Batterien ausgestattetes Elektrofahrzeug viel schneller geladen werden, als es heute möglich ist.

Batteriezellen für Elektrofahrzeuge als neuer Wachstumsmarkt

Varta hat bisher schon mindestens einen Abnehmer für die neuen Batterien gefunden. Und angesichts der weltweit stark steigenden Absatzzahlen von Elektrofahrzeugen dürfte Varta kein Problem haben, jede einzelne hergestellte Batteriezelle zu verkaufen. Vorausgesetzt, die Zellen können wirklich mit denen der Konkurrenz mithalten oder diese sogar noch übertreffen.

Die Pilotproduktion soll schon Ende dieses Jahres starten. Mit der Massenproduktion rechnet das Unternehmen zwei Jahre später. Die Produktionskapazität soll bei mindestens zwei Gigawattstunden pro Jahr liegen. Damit ist Varta im Vergleich zur Konkurrenz zwar nur ein Winzling. Aber für Varta könnte das bereits einen deutlichen Umsatzschub bedeuten. Denn gehen wir davon aus, dass der Umsatz pro KWh in der Region von 100 Euro liegt, ergibt das schon 200 Mio. Euro an zusätzlichen Umsätzen im Jahr! Zum Vergleich: In diesem Jahr rechnet Varta mit einem Umsatz von bis zu 940 Mio. Euro.

Sollte Varta es also schaffen, erfolgreich in diesen Markt zu expandieren, dürften dem Wachstum kaum noch Grenzen gesetzt sein. Die Nachfrage nach Batteriezellen dürfte noch für viele Jahre weiter kräftig steigen. Varta muss es nur schaffen, sich in dem Markt zu behaupten und die Zellen profitabel zu verkaufen. Sollte das alles klappen, könnte die Aktie in den kommenden Jahren kräftig zulegen.

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Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.



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