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3 ETF-Tricks für einen perfekten Einstieg

Foto: Getty Images

Wenn es doch nur 3 ETF-Tricks gäbe, die einen perfekten Einstieg in die renditestarke aber schwankungsanfällige ETF-Welt ermöglichen könnten. Zwar war ein blinder Einstieg oftmals im Nachhinein betrachtet die richtige Entscheidung. Doch so richtig gut fühlt sich ein blinder Einstieg niemals an.

Ein Glück, dass sich tatsächlich 3 ETF-Tricks für einen perfekten Einstieg anbieten. Ich kaufe nie einen ETF, ohne wenigstens einen dieser Tricks zu beachten.

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Hier zählen vor allem Makrodaten

Wer in die Welt der börsengehandelten Fonds eintaucht, bekommt einen direkten Zugang zum Aktienmarkt. Doch ein Index-ETF ist nicht mit einer einzelnen Aktie zu vergleichen.

Ein marktbreites Aktienpaket hat keinen Vorstand, der Blödsinn machen kann. Auch keine Marke, die in Verruf geraten kann. Von verfehlten Umsatzzielen ganz zu schweigen.

Kurzum: Bei marktbreiten Strategien wirken vor allem makroökonomische Effekte. Also Dinge wie Inflation, Devisenmarkt und Saisonalität.

Eine spezielle Kombination hat sich beim Einstieg in einen DAX-ETF besonders bewährt: Die Kombination aus niedriger Inflation, Euro/US-Dollar am Jahrestief und Wintersaison.

Unter allen ETF-Tricks ist dieser Trick am leichtesten umzusetzen. Die genannten Makrodaten sind für alle frei zugänglich.

Die ETF-Tricks der Insider nutzen

Für ETF-Trick Nummer 2 muss man tiefer graben. Hierfür muss man Informationen zum US-Terminmarkt auftreiben.

Das ist heutzutage nicht mehr allzu schwer. Man sucht einfach nach CoT (Commitment of Traders) Report und erhält die letzten Erhebungen aus erster oder zweiter Hand. Mal besser und mal weniger gut aufbereitet.

Wichtig ist eigentlich nur, dass man die Netto-Positionierung der kommerziellen Händler im US-Aktienindex S&P 500 korrekt interpretieren kann. Falls man an dieser Stelle ein Rekordminus entdeckt, könnte es bald heiß werden.

Oder anders formuliert: Ein perfekter Einstieg in einen Index-ETF dürfte unter diesen Voraussetzungen nur schwer gelingen.

Übertreibungen gekonnt identifizieren

Mein Favorit unter allen ETF-Tricks ist einer, den mir hartgesottene Börsenfundis direkt an den Kopf werfen würden. Vor allem deshalb, weil dieser ETF-Trick seinen Ursprung im technischen Handel hat.

Technisch klingt so ernst. Dabei bedeutet es nur, dass man ein wenig Mathematik verwendet, um visuelle Indikatoren über die Kurse zu legen.

Das muss man natürlich nicht selber machen. Heutzutage existieren unzählige Onlineplattformen, die diese Aufgabe gerne übernehmen.

Auf meiner Lieblingsplattform schaue ich hin und wieder nach dem SSTOC (Slow Stochastic). Dieser Indikator hat mich schon oft vor Übertreibungen auf großen Zeitebenen gewarnt.

Mit diesen 3 ETF-Tricks konnte man die letzte DAX-Übertreibung korrekt vorhersehen

Können die genannten 3 ETF-Tricks den perfekten Einstieg ermöglichen? Es gibt – wie immer – keine Garantien.

Doch meiner Erfahrung gelingt ein perfekter Einstieg auf Basis der 3 ETF-Tricks in den meisten Fällen sehr viel besser. Beispiel DAX: Was ist hier eigentlich los?

Die gestiegene Inflation und die Sommersaison lieferten in den letzten Monaten keinen Grund für einen perfekten Einstieg. Auch die kommerziellen Händler vom US-Terminmarkt schauen seit Monaten skeptisch auf den Aktienmarkt. Zu guter Letzt warnt der SSTOC-Indikator seit April vor einer Übertreibung auf Monatsbasis.

Kurzum: Wer die genannten 3 ETF-Tricks genutzt hätte, wäre dem Aktienmarkt im Sommer 2021 ferngeblieben. Aber der Winter kommt! Vielleicht fallen schon bald die Würfel für einen perfekten Einstieg.

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