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Diese Risiken sollten ETF-Investoren ernst nehmen, diese nicht

Weltkarte
Foto: Getty Images

Auch ETF-Investoren müssen gewisse Risiken ernst nehmen. Einen heiligen Gral, der konsequent und jährlich eine Rendite von 7 % pro Jahr abwirft, den gibt es einfach nicht. Es handelt sich schließlich nicht um Festgeld oder Tagesgeld. Oder um eine in sonstiger Weise „absolut“ sichere Investition. Nein, sondern um eine, die Volatilität besitzt.

Aber welche Risiken müssen ETF-Investoren ernst nehmen und auf welche können sie getrost verzichten? Gute Frage! Lass uns heute einen Blick auf wesentliche Faktoren riskieren. Schnell erkennst du, dass manche Dinge nicht so dramatisch sind, wie es so mancher vielleicht gerne hätte.

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ETF-Investoren: Risiken, die du nicht ernst nehmen musst

Zäumen wir das Pferd an dieser Stelle einfach einmal von hinten auf: Es gibt nämlich auch einige Risiken, die man wirklich nicht ernst nehmen muss. Angefangen mit gewissen börsensystematischen Bedrohungen, die einige Vermögensverwalter den Passivfonds ankreiden wollen.

Der Tenor ist dabei vergleichsweise einfach: Milliarden- bis billionenschweres Volumen und ein passiver Ansatz können zur Volatilität führen. Möglicherweise zu erhöhter Volatilität in sowieso bereits aufgeladenen Börsenzeiten. Wer jedoch als Investor einem klassischen Buy-and-Hold-Ansatz folgt und sich von Volatilität nicht beeindrucken lässt, der muss diesen Faktor nicht zu sehr würdigen. Der breite Markt ist und bleibt der breite Markt mit seinen langfristigen Chancen. Aber eben auch marktüblichen Risiken.

Ein zweites Risiko, das man als ETF-Investor nicht ernst zu nehmen braucht, ist das der fehlenden aktiven Komponente. Sehr gerne verweisen insbesondere aktive Vermögensverwalter darauf, dass man als Anleger durch den passiven Ansatz nicht geschützt sei. Ein Fondsmanager könne hingegen im Zweifel agieren. Aber frage dich vielleicht: Wie soll er agieren? Im Endeffekt auch nur situativ und nicht proaktiv. Niemand kann schließlich mit Sicherheit voraussagen, was der Markt kurzfristig macht. Der Versuch, den Markt zu timen, geht in vielen Fällen sogar nach hinten los und führt abzüglich von höheren Gebühren zu schlechteren Gesamtrenditen.

Hierauf würde ich achten

Als ETF-Investor gibt es trotzdem einige Risiken, auf die ich achten würde. Ein erstes ist, nicht zu wissen, in was ich eigentlich investiere. Spezialisierungen können viele Dinge betreffen, auch die Volatilität des Marktes ist beispielsweise handelbar. Wer jedoch bei einem marktbreiten Ansatz bleibt, der kann dieses Risiko ebenfalls ausklammern.

Natürlich ist auch die Volatilität im Allgemeinen ein gewisses Risiko. Aber auch das ist eigentlich eines, das man vernachlässigen kann. Der S&P 500 kam zwischen den Jahren 1871 und 2014 schließlich ab einer Haltedauer von 20 Jahren stets auf ein positives Ergebnis. Das zeigt mir, dass zumindest bei einem langfristigen Buy-and-Hold-Ansatz Volatilität, Marktschwankungen, Crash und Korrektur vernachlässigbar sind. Vor allem, wenn man mit mehreren Investitionen zu verschiedenen Zeitpunkten dem Cost-Average-Effekt folgt.

Das größte Risiko für ETF-Investoren ist daher für mich das eigene Handeln. Angst, Panik und Emotionen können zu teuren Fehlentscheidungen führen. Das zu unterbinden, indem man die Chancen und Risiken kennt, ist der größte Faktor. Entsprechend würde ich mich darauf auch am meisten konzentrieren.

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