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Nichts ist besser als Erfahrung: Zwei Erkenntnisse, die ich aus dem letzten Börsencrash gewonnen habe!

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Foto: Getty Images

Nichts sehen wir Investoren lieber als steigende Aktienkurse. Doch wer schon länger an den Aktienmärkten aktiv ist, der weiß, dass es leider nicht immer nur mit den Notierungen nach oben geht. Sie schwanken mitunter nicht nur sehr stark, sondern manchmal kommt es sogar zu einer heftigen Korrektur. Bricht ein solcher Börsencrash über die Anleger herein, ist dies meistens außerordentlich nervenaufreibend.

Aber so ärgerlich solch ein Ereignis auch sein mag, so kann man natürlich auch eine Menge daraus lernen. Und die Erkenntnisse, die man unweigerlich daraus ziehen sollte, können einem dann bei dem nächsten großen Crash vielleicht dabei helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Heute möchte ich deswegen über zwei Dinge berichten, welche mir beim letzten Börsencrash aufgefallen sind.

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Der Wind kann schnell wieder drehen

Wer erinnert sich nicht noch an die Corona-Panik im letzten Jahr? Im Frühjahr 2020 sind die Kurse aufgrund der Pandemie so schnell abgestürzt, dass selbst erfahrenen Investoren ein kalter Schauer über den Rücken lief. Immerhin verlor unser DAX damals innerhalb von vier Wochen fast 40 % an Wert. Von 13.789 Punkten (19.02.2020) ging es auf nur noch 8.442 Punkte (18.03.2020) mit unserem Leitindex nach unten. Und ich muss gestehen, dass auch mich dieser Umstand nicht kalt gelassen hat.

Doch nachdem der DAX am 18.03.2020 an seinem Tiefpunkt angekommen war, passierte für viele Anleger völlig überraschend etwas Unerwartetes. Unser Börsenbarometer schlug nämlich völlig abrupt wieder die andere Richtung ein. Und bereits am 06.04.2020 schloss der DAX schon wieder über 10.000 Punkten. Aber damit nicht genug. Bis zum Ende des Jahres hatte er sämtliche Verluste aufgeholt und wies am 28.12.2020 einen Punktestand von 13.790 Punkten auf.

Hieraus konnte ich die Erkenntnis gewinnen, dass es nach einem Börsencrash mit den Kursen auch schnell wieder aufwärts gehen kann. Es macht hier in meinen Augen also keinen Sinn, aus Angst vor weiteren Verlusten seine Aktien zu verkaufen. Es kann meines Erachtens sinnvoller sein, die Korrekturphase einfach auszusitzen. Denn wer will schon seine billig abgestoßenen Aktien eventuell später zu viel höheren Kursen zurückerwerben?

Handlungsfähig sein

Aber noch etwas Entscheidendes konnte ich nicht nur aus dem letzten Börsencrash mitnehmen. Nämlich, dass es in solchen Zeiten viele gute Aktien sozusagen im Sonderangebot gibt. Wenn man in dieser Situation über genug Mut verfügt, dann kann man hier unter Umständen sehr günstig einsteigen. Doch nicht allein die Willensstärke ist es hier, welche man dazu benötigt.

Man muss natürlich auch über eine gewisse Menge Geld verfügen, um die entsprechenden Käufe auch vornehmen zu können. Denn ohne eine größere Cash-Position könnte es schwer werden, günstig in den Markt einzusteigen. Heute kann ich mich nur darüber ärgern, dass auch ich diesen Grundsatz missachtet hatte und somit nicht in der Lage war, im Frühjahr 2020 massiv günstige Aktien einzusammeln.

Dies waren jetzt nur einmal zwei Erkenntnisse, die ich aus dem letzten Börsencrash gewonnen habe. Sicherlich gibt es noch viele andere Aspekte, auf die man hier achten könnte. Aber wenn das nächste Mal eine große Korrektur die Märkte heimsuchen sollte, dann könnte es sich als äußerst sinnvoll erweisen, nicht nur keine seiner Aktien billig herzugeben, sondern ganz im Gegenteil über genügend Geld zu verfügen, um zu Schnäppchenpreisen einige weitere Titel zu erwerben.

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