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ETF-Trick, um dein Vermögen zu schützen

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Foto: Getty Images

Gibt es einen ETF-Trick, um dein Vermögen zu schützen? Ganz ehrlich: In Zeiten negativer Zinsen und einer hohen Inflation sind die kostengünstige Index- und Passivfonds selbst der besagte Schutz. Aber handelt es sich hierbei um einen Tipp oder Insider-Wissen? Nein, natürlich nicht.

Aber der „ETF-Trick“ kann dein Vermögen schützen. Ich habe jedoch mit dieser Begrifflichkeit so mein Problem. Im Endeffekt ist es schließlich mehr als nur ein Gimmick, mit dem dein Vermögen sicher ist. Neben etwas Aufwand benötigt das auch noch eine ganze Menge anderer Dinge.

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Der ETF-Trick: Doch eher ein Ansatz

Erst kürzlich habe ich in einem Artikel von Tricks gelesen, mit denen man den Bedrohungen des eigenen Vermögenn ausweichen kann. ETFs seien grundsätzlich so ein Trick. Positiv an dieser Stelle: Der Verfasser spricht explizit von marktbreiten Indexfonds. Beispielsweise solchen auf den MSCI World oder auch dem S&P 500. Das ist wirklich eine sehr positive Sichtweise.

Aber es gibt auch ein großes „Aber“ für mich. Es ist kein ETF-Trick. Nein, sondern es ist im Endeffekt ein Ansatz, dem man als Investor folgen kann. Passivfonds und Indexfonds sind eine Möglichkeit für den Vermögensaufbau. Das heißt, dass man nur in diese Möglichkeit investieren sollte, wenn man Chancen und Risiken richtig versteht.

Es geht dabei um einen langfristig orientierten Ansatz. Die Retrospektive zeigt beispielsweise, dass ein Investor im Rückblick über 20 Jahre und einem marktbreiten Ansatz auf den S&P 500 zwischen 1871 und 2014 niemals eine negative Rendite eingefahren hätte. Selbst Crashs und Korrekturen wären darin eingeschlossen gewesen.

Zudem gibt es häufig Aussagen, wonach im Durchschnitt Renditen zwischen 7 und 9 % p. a. möglich gewesen wären. Auch das ist jedoch nur eine Teilwahrheit. In einzelnen Jahren kann es mitunter auch mal zu Korrekturen oder einer größeren Rallye kommen. Oder zur Stagnation. 7 oder 9 % Rendite p. a. gibt es nicht linear.

Foolishe Investoren sollten daher nicht mit einem ETF-Trick planen. Nein, sondern wenn überhaupt diesen Ansatz wählen. Es kann mit Zeit, Disziplin und einem Buy-and-Hold-Ansatz zu deutlich mehr als einem Ausgleich führen. Aber genau auf diese Reise muss man sich einlassen.

Denke nicht kurzfristig

Das Beispiel des ETF-Tricks, und wenn es nur die Wortwahl ist, zeigt mir jedenfalls eines: Foolishe Sparer und Investoren sollten den richtigen Fokus einnehmen. Aktien, ETFs und andere Renditetreiber können einen Ausgleich kreieren. Über Jahre oder besser noch Jahrzehnte hinweg. Vielleicht auch kurzfristig, aber das ist eher ein Glücksspiel.

Versuch daher besser nicht zu tricksen, sondern beschäftige dich mit ernsthaften und seriösen Wegen. Sowie solchen, bei denen das Chance-Risiko-Verhältnis sehr deutlich auf deiner Seite ist. Du möchtest schließlich einen Ausgleich haben und nicht eine Wette eingehen. Oder?

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