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Wenn der Depotwert ins Minus dreht: Gerade Neueinsteiger machen dann häufig folgenden fatalen Fehler!

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Foto: Getty Images

Wie war es eigentlich bei dir, als du die Aktienanlage für dich entdeckt hast? Vermutlich ging es dir so wie fast allen, die den Weg an die Börse gefunden haben. Es werden die ersten Aktien gekauft, um dann mit Spannung auf die ersehnten Kursgewinne zu warten. Denn deshalb ist man ja schließlich zum Investor geworden. Nämlich um mit seinen Wertpapieren eine entsprechende Rendite einzufahren.

Und wenn man sich die Chartbilder vieler Aktien ansieht, dann könnte man meinen, dass dies auch ein recht einfaches Unterfangen ist. Doch all jene, welche schon etwas länger an der Börse aktiv sind, haben eventuell eine andere Erfahrung gemacht. Sie haben mitunter nämlich bemerkt, dass die Aktienmärkte manchmal ein gewisses Eigenleben entwickeln. Und die Kurse eben leider nicht nur immer zielstrebig nach oben klettern.

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Nicht selten kommt es zu sehr abrupten Abwärtsbewegungen, welche die Aktienkurse in kurzer Zeit in die Tiefe ziehen können. Dies ist besonders schlimm, wenn man gerade erst den Weg an die Börse gefunden hat. Es könnte nämlich zur Folge haben, dass der Depotwert ins Minus dreht. Und das verursacht dann bei nicht wenigen Anlegern eine gewisse Nervosität, was sie dann leider manchmal zu einer überstürzten Handlung verleitet.

Diesen Fehler tunlichst vermeiden

Es sind selbstverständlich nicht nur Neueinsteiger, die sich bei einer unerwarteten Korrektur jetzt in einer Zwickmühle wähnen. Auch alteingesessene Investoren verlieren in solch einer Situation manchmal die Nerven. Denn auch sie stehen ja, wie alle Anleger, nun vor demselben Problem. Nämlich der Angst, bei immer weiter fallenden Kursen noch mehr ihres investierten Geldes zu verlieren.

Nehmen wir als Beispiel einen Anleger, der 10.000 Euro an den Aktienmärkten investiert hat. Anfangs läuft es gut und er liegt mit 10 % im Plus. Das würde nun also einen Depotwert von 11.000 Euro bedeuten. Brechen jetzt die Börsen um sagen wir 30 % ein, dann sinkt der Depotwert natürlich dementsprechend auf 7.700 Euro ab. Für unseren Anleger würde dies bedeuten, dass er zumindest auf dem Papier schon 2.300 Euro seines real investierten Geldes verloren hat.

Und hier kommt nun verständlicherweise die Angst ins Spiel, bei einem weiteren Abschmelzen der Kurse noch mehr Kapital abschreiben zu müssen. Da kommt dann leider vielen Investoren in den Sinn, ihre Positionen lieber aufzulösen. Und zwar um zu retten, was noch zu retten ist. Man will dann eben lieber das verbliebene Geld in Sicherheit bringen, als noch weitere Verluste zu generieren. Das klingt erst einmal logisch. Doch ist diese Vorgehensweise wirklich eine gute Idee?

Der Wind kann schnell wieder drehen

Man sollte sich als Aktienanleger immer vor Augen halten, dass solche Korrektur- oder auch Crash-Phasen zum Börsenalltag nun einmal dazugehören. Und als Investor sollte man in der Lage sein diese auch auszuhalten. Dazu benötigt man sicherlich ein recht gutes Nervenkostüm. Doch wo Licht ist, da ist nun einmal bekannterweise auch Schatten.

Aber solch ein Crash an den Märkten kann auch seine positiven Seiten haben. Beispielsweise kann man jetzt unter Umständen Aktien von soliden Unternehmen zu sehr günstigen Preisen einsammeln. Und dies könnte sich im Nachhinein eventuell als wesentlich sinnvoller herausstellen, als seine Verlustpositionen zu Schleuderpreisen auf den Markt zu werfen.

Vor allem auch deshalb, weil solch schlechte Börsenphasen meistens gar nicht so lange anhalten. Das beste Beispiel hierfür ist vielleicht die Corona-Panik im vergangenen Jahr. Nachdem die Aktienkurse innerhalb von vier Wochen um rund 40 % einbrachen, ging es im Anschluss völlig unerwartet bis heute wieder mit den Notierungen nach oben. Ich denke, dass jeder, der damals in Panik verfiel und seine Aktien verkauft hat, rückblickend diese Entscheidung bestimmt nicht als seine beste einstuft.

Fazit

Auch wenn es an den Märkten einmal etwas turbulent zugehen sollte: Es könnte meines Erachtens eine gute Idee darstellen, in dieser Situation ruhig und besonnen zu bleiben. Auch wenn der Depotwert einmal etwas stärker nach unten geht. Denn gerade die Börsen sind immer wieder für die eine oder andere Überraschung gut. Und nicht selten eben auch für eine positive. Deshalb habe ich mir auf jeden Fall vorgenommen, im Falle eines Börsencrashs nicht eine meiner Aktien zu verkaufen.

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